Gelsenkirchen. Große Freude beim FC Schalke 04: Der Zweitligist darf bei Heimspielen die Arena mit bis zu 54.000 Zuschauern füllen. Das teilte der Klub mit.

Auch Zweitligist FC Schalke 04 wurde durch die neue Coronaschutzverordnung, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, positiv überrascht. Bereits zum kommenden Heimspiel gegen den FC Ingolstadt (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky) dürfen die Königsblauen die Kapazität der Arena erhöhen. Rund 54.000 Zuschauer dürfen die Arena künftig besuchen, da die Begrenzung der Besucherzahl im Sitzplatzbereich aufgehoben wird. Stehplätze werden auf 50 Prozent der Normalkapazität begrenzt.

Schalke-Vorstand Knäbel: "Ich bekomme schon jetzt Gänsehaut"

„Die Nachricht, dass wir die Arena fast vollständig mit unseren Fans füllen dürfen, freut uns riesig. Ich bekomme schon jetzt Gänsehaut, wenn ich an die lautstarke Unterstützung von über 50.000 Schalkern denke“, erklärte Sportvorstand Peter Knäbel. Vorstandskollegin Christina Rühl-Hamers hatte im Interview mit dieser Zeitung schon eine Erhöhung der Kapazität zur Diskussion gestellt.

Wie viele Zuschauer am Sonntag tatsächlich das Spiel gegen Ingolstadt besuchen können, ist angesichts der Kurzfristigkeit offen. Die Nordkurve bleibt für dieses eine Spiel noch bestuhlt. Die Partie wurde auf Grundlage der vorherigen Verordnung mit bis zu 25.000 Zuschauern geplant - auch in der Infrastruktur zum Beispiel mit Catering und Ordnern. Für alle Kategorien sind noch Karten verfügbar, sie werden entsprechend der Nachfrage verkauft.

Das heißt: Die Schalker schauen, wie viele Fans tatsächlich in den kommenden drei Tagen eine Karte kaufen wollen - und wenn sie der Auffassung sind, dass die Nachfrage zu hoch wird und sie die passende Infrastruktur nicht bereitstellen können, stoppen sie den Verkauf. Dass bereits Sonntag 54.000 Fans kommen, ist auszuschließen.

Übernächstes Schalke-Heimspiel gegen Dynamo Dresden

Bis zum übernächsten Heimspiel gegen Aufsteiger Dynamo Dresden (Samstag, 23. Oktober, 20.30 Uhr) hat Schalke dann drei Wochen Zeit. "In der kommenden Woche wird der Klub weitere Informationen zum künftigen Prozedere bekanntgeben und die Dauerkarteninhaber gesondert kontaktieren", teilten die Schalker mit.