Rostock/Gelsenkirchen. Ein Gastspiel des FC Schalke 04 ist immer für ein ausverkauftes Haus gut. Wegen Corona darf Hansa Rostock aber nur das halbe Stadion füllen.
Für den Aufsteiger Hansa Rostock ist das Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 am kommenden Samstag (20.30 Uhr, Sport1/Sky) einer der Höhepunkte der gesamten Spielzeit. Klar, dass der Verein gegen S04 da auf ein volles Ostseestadion hofft. Doch angesichts der immer noch geltenden Corona-Schutzmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern werden dem Spiel am Samstagabend nur 14.500 Zuschauer beiwohnen. Darüber ärgerte sich Rostocks Vorstandschef Robert Marien nun.
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Da in anderen Bundesländern zum Teil deutlich mehr Fans in die Stadien dürften, sei dies angesichts der Top-Partie am Samstag gegen den FC Schalke im Ostseestadion zu wenig, monierte Marien. Das Ostseestadion fasst bei voller Auslastung 25.000 Zuschauer. Eine Zahl, die angesichts der Strahlkraft des FC Schalke mit großer Sicherheit auch erreicht werden würde, wenn das Stadion voll ausgelastet werden dürfte. Nach der aktuellen Verordnung dürfen mit 14.500 Zuschauern etwas mehr als die Hälfte der vorhandenen Plätze besetzt werden.
Thema Hansa Rostock spielt im Kabinett keine Rolle
„Vor wenigen Wochen war Hansa noch europäischer Vorreiter in Sachen Zuschauer, jetzt dürfen zahlreiche Profivereine ihre Kapazitäten erhöhen, nur wir nicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende NDR 1 Radio MV am Mittwoch. Er habe seit Wochen versucht, Kontakt zu den politisch Verantwortlichen der Landesregierung in Schwerin aufzunehmen, um mehr Fans zulassen zu dürfen. Die Stadt Rostock haben laut Marien bereits signalisiert, dass aufgrund der derzeitigen Corona-Situation in der Stadt die Zuschauerzahl unter 3G-Bedingungen durchaus erhöht werden könne. Nach Aussagen von Regierungssprecher Andreas Timm habe das Thema Hansa Rostock am Dienstag im Kabinett keine Rolle gespielt, hieß es in dem NDR-Beitrag weiter. (fs, dpa)