Gelsenkirchen/Valencia. Der Weltmeister von 2014 wollte helfen, konnte den Abstieg des FC Schalke 04 nicht verhindern. Trotzdem findet er lobende Worte für S04.

13-mal lief Shkodran Mustafi für den FC Schalke 04 in der vergangenen Rückrunde auf. Den Abstieg der Königsblauen konnte Mustafi, der zu Jahresbeginn als Hoffnungsträger vom FC Arsenal verpflichtet wurde, bekanntlich nicht verhindern. Nach dem Ende seines Vertrags bei S04 war der ehemalige Nationalspieler vereinslos, seit einigen Wochen steht er nun beim spanischen Erstligisten UD Levante unter Vertrag. Gegenüber der spanischen Sportzeitschrift "Marca" sprach Mustafi über seine Zeit bei Schalke.

Zwei Siege, zwei Unentschieden und elf Niederlagen: Die Bilanz von Shkodran Mustafi in seiner Zeit auf Schalke unterstreicht, weshalb der Weltmeister von 2014 die Zeit in Gelsenkirchen am liebsten vergessen möchte. "Das letzte halbe Jahr auf Schalke war ein bisschen schlecht", sagt der 29-Jährige. "Ich bin dorthin gegangen, weil ich helfen und alles geben wollte, und am Ende sind wir in die zweite Liga abgestiegen", resümiert Mustafi.

Mustafi über den Schalke-Abstieg: "Es tut ein bisschen weh"

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Auf Schalke konnte er die Erwartungen an seine Person nicht erfüllen, fast nie konnte Mustafi der verunsicherten Mannschaft mit seiner Erfahrung die nötige Stabilität geben. Tiefpunkt war seine Leistung bei der 0:5-Niederlage beim VfL Wolfsburg, wo Schalke durch ein Eigentor von Mustafi erst in Rückstand geriet. Dass er keine Stütze für die Mannschaft sein konnte, tut ihm im Nachhinein vor allem für den Verein Leid. "Es tut ein bisschen weh, weil es ein großartiger Verein in Deutschland ist und es sehr harte Monate waren", so Mustafi gegenüber Marca.

Seit dem 2. September ist der 20-fache Nationalspieler bei UD Levante in der Primera Divison unter Vertrag. Zum Einsatz kam er dabei noch nicht. Beim 1:1-Remis von Levante gegen Rayo Vallecano stand Mustafi nicht im Kader. Hinter die Zeit in Gelsenkirchen hat er einen Haken gemacht. "Ich möchte in der Gegenwart leben, denn wenn man zu viel darüber nachdenkt, was außerhalb des Spielfelds passiert, beeinflusst das einen sehr", so Mustafi. (frodo)