Gelsenkirchen/Berlin. Nach einer langen Karriere, in der er auch für Schalke auflief, hat Veded Ibisevic seine Karriere beendet. Nun wechselt er auf die Trainerbank.
Besonders erfolgreich war die Zeit von Vedad Ibisevic beim FC Schalke 04 nicht. Gerade einmal fünf Einsätze absolvierte der Bosnier im Trikot der Knappen, ehe sich der Verein und der Mittelstürmer zu Beginn des Jahres einvernehmlich trennten. Damit ist der FC Schalke die letzte Station in der langen Karriere von Ibisevic, der nun seine aktive Zeit als Spieler beendet und in den Trainerstab von Hertha BSC wechselt.
Ibisevic für insgesamt fünf Vereine in der Bundesliga aktiv
In insgesamt 344 Bundesliga-Spielen erzielte Ibisevic 127 Tore für die TSG Hoffenheim, Alemannia Aachen, den VfB Stuttgart, Hertha BSC und den FC Schalke 04. Die längste Zeit seiner Karriere verbrachte der inzwischen 36-jährige Bosnier in Berlin, wo er nun auch die ersten Schritte in seiner Trainerkarriere machen möchte. Ibisevic wird dort als neuer "Offensivtrainer" vor allem für die offensiven Spieler des Fußball-Bundesligisten sowie die Talente aus der Berliner Fußballakademie verantwortlich sein.
„Vedad war schon zu seiner Zeit als Spieler mein verlängerter Arm auf dem Platz. Er ist eine Führungspersönlichkeit, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und auf seinen Input als Trainer für diesen wichtigen Bereich. Wir können dadurch das Training insgesamt noch individueller gestalten“, sagte Hertha-Trainer Pal Dardai über die Verpflichtung von Ibisevic.
Berlin liegt Ibisevic am Herzen
Der Bosnier freut sich auf seine neue Aufgabe bei dem Verein, für den er am öftesten in der Bundesliga auf dem Feld stand. „Nachdem klar war, dass ich meine Spielerkarriere beende, hatte ich gute Gespräche mit der Führung bei Hertha BSC, insbesondere mit Fredi und Pál. Der Verein liegt mir seit meiner Zeit hier in Berlin sehr am Herzen. Ich fühle mich als Herthaner und ich bin glücklich und dankbar, dass ich diese Aufgabe jetzt übernehmen kann“, sagte Ibisevic. (frodo)