Gelsenkirchen. Omar Mascarell wurde tagelang mit dem FC Valencia in Verbindung gebracht. Ein wirkliches Interesse gab es laut Schalke-Trainer Gross aber nie.

Das Spiel bei Eintracht Frankfurt ist am Sonntag gleich für mehrere Schalker ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Klub: Omar Mascarell, Frederik Rönnow und auch der aktuell noch verletzte Goncalo Paciencia trugen früher das Trikot der Eintracht. Mascarell hofft in dem Spiel in Frankfurt auf ein Comeback nach seiner Verletzungspause - nachdem er in dieser Woche bereits ein Treuebekenntnis zu Schalke abgelegt hatte.

Mascarell räumt alle Wechsel-Gerüchte aus

Tagelang wurde Mascarell mit einem Wechsel zum FC Valencia in Verbindung gebracht, am Mittwochabend räumte der Spanier mit den Gerüchten auf. Und am Freitag setzte Schalkes Trainer Christian Gross sogar noch einen drauf und erklärte, an der ganzen Geschichte sei überhaupt nichts dran gewesen.

“Ich habe ihn gefragt. Es war nie ein wirkliches reelles Interesse da von Seiten von Valencia, ihn zu holen. Deshalb erübrigt sich auch die Überlegung”, berichtete Gross und fügte an: “Er fühlt sich wohl hier. Er hat eine ganz tolle professionelle Einstellung, steht zum Klub und will Leistung bringen.” Schalke plant mit Mascarell - vielleicht schon wieder in Frankfurt. Ob der Mittelfeldspieler nach seiner Muskelverletzung in der Wade, die er sich bereits vor Weihnachten zuzog, wieder bereit ist, soll ein letzter Test im Training am Samstag ergeben.

Schalke: Kapitänsfrage ist weiter offen

Ob Omar Mascarell dann auch weiterhin als Schalkes Kapitän aufläuft, steht allerdings noch nicht fest. Der Spanier hatte die Binde vor genau einem Jahr von Alexander Nübel übernommen, nachdem dieser seinen Wechsel zum FC Bayern bekannt gegeben hatte. Mit ihm als Spielführer hat Schalke eine schwere Zeit durchgemacht - der erste Sieg gelang zuletzt gegen Hoffenheim, als Sead Kolasinac mit der Binde am Arm auflief, weil Mascarell verletzt war. “Die Kapitänssache klärt sich dann, wenn alle an Bord sind”, sagte Gross am Freitag: “Sead hat das gut gemacht. Gewisse Entscheidungen bringen auch ein bisschen Glück mit, das wollen wir weiter so handhaben.”