Gelsenkirchen. Was für ein Triumph! Schalke feierte den ersten Saisonsieg beim 4:0 gegen Hoffenheim. Dreimal gibt es die Bestnote!

Ralf Fährmann: Schalkes Rückhalt! Er behielt die Nerven, als Ishak Belfodil (23.) und Andrej Kramaric (30.) vor ihm auftauchten und bewahrte sein Team zweimal vor einem Rückstand. Nach der Pause wehrte er Melayro Bogardes abgefälschten Fernschuss toll ab (48.). Auch bei Ecken und Flanken zeigte er keine Schwäche. Note: 1

Gegen Hoffenheim ein sicherer Rückhalt: Schalkes Torwart Ralf Fährmann.
Gegen Hoffenheim ein sicherer Rückhalt: Schalkes Torwart Ralf Fährmann. © firo | Unbekannt

Timo Becker: Sechs verschiedene Rechtsverteidiger in 15 Spielen – so etwas gelingt nur Schalke. Becker blieb bei seinem Startelf-Debüt in der Defensive, sah sich aber oft Hoffenheimer Angriffen ausgesetzt, da er besonders unter Druck gesetzt wurde. Note: 3,5

Ozan Kabak: Über weite Strecken mit einer ordentlichen Leistungen, seine statistischen Werte waren gut. Zwischen der 20. und 30. Minute, als sich die Hoffenheimer ein Powerplay erarbeiten, war er aber selten auf dem Posten. Note: 4

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Matija Nastasic: Als Schalke in der ersten Halbzeit unter Druck geriet, blockte er ein ums andere Mal im letzten Moment Schüsse der Hoffenheimer. In der Offensive hatte er in der neunten Minute freistehend das Führungstor auf dem Kopf, doch er erwischte den Ball nach einer Ecke nicht. Note: 2,5

Sead Kolasinac: Er kam, trainierte eine Woche, trug die Kapitänsbinde und trieb sein Team unentwegt an. Nach zwei Minuten  hätte er beinahe einen Walt-Disney-Start erlebt – sein satter Distanzschuss wurde aber im letzten Moment zur Ecke geblockt. Den Konter zum 1:0 leitete er dann mit einem ganz starken Kopfball auf Amine Harit ein. Note: 2,5

Resolut im ersten Spiel nach seiner Schalke-Rückkehr: Sead Kolasinac.
Resolut im ersten Spiel nach seiner Schalke-Rückkehr: Sead Kolasinac. © firo | Unbekannt

Benjamin Stambouli: Kein besonders filigraner Auftritt auf der Sechs, aber im Abstiegskampf geht es nicht darum, den Pele-Maradona-Gedächtnis-Preis zu gewinnen. Seine Zweikampfbilanz war okay, in der Hoffenheimer Drangphase verlor er aber zuweilen den Überblick. Note: 3

Suat Serdar: Er sorgte diesmal nicht für fußballerische Höhepunkte, da ihm auf holprigem Rasen zunächst nicht viel gelang. Aber er kämpfte sich ins Spiel und war in der Schlussphase sehr wertvoll, als es darum ging, die Führung zu verteidigen. Note: 3,5

Lässt einen Hoffenheimer aussteigen: Amine Harit.
Lässt einen Hoffenheimer aussteigen: Amine Harit. © AFP | Unbekannt

Alessandro Schöpf (bis 68.): Fiel auf der rechten Seite nicht groß auf, da er selten in Kombinationen eingebunden war. Note: 4

Mark Uth (bis 73.): Das war nicht sein bestes Spiel. Für die Abschlüsse sorgten diesmal andere. Im Mittelfeld-Zentrum sah er sich einer hautengen Bewachung ausgesetzt und schimpfte nicht nur einmal. Wegen Meckerns handelte er sich deshalb eine Gelbe Karte ein (73.). Note: 4

Amine Harit (bis 88.): Auf ein so starkes Spiel von ihm hat Schalke seit über einem Jahr gewartet. Er war spielstark, spritzig, oft nur durch Fouls zu bremsen. Ihm gelangen drei wunderbare Torvorlagen auf Matthew Hoppe – und er krönte seine Leistung mit dem Tor zum 4:0 (79.). Note: 1

Großer Jubel: Schalkes Matthew Hoppe freut sich über einen seiner Treffer gegen Hoffenheim.
Großer Jubel: Schalkes Matthew Hoppe freut sich über einen seiner Treffer gegen Hoffenheim. © AFP | Unbekannt

Matthew Hoppe (bis 88.): Der 19-Jährige hat einen Platz in Schalkes Geschichtsbüchern sicher. Mit drei wunderbaren Toren in der 42., 58. und 63. Minute sorgte er für den ersten Sieg seit fast einem Jahr und verhinderte den Liga-Minusrekord. Note: 1

Benito Raman (ab 68.): Kam für Alessandro Schöpf. Ohne Note

Bastian Oczipka (ab 73.): Kam für Mark Uth und legte das vierte Tor vor. Ohne Note

Malick Thiaw (ab 88.): Kam für Amine Harit. Ohne Note

Ahmed Kutucu (ab 88.): Kam für Matthew Hoppe. Ohne Note