Gelsenkirchen. . Schalkes Abwehrchef Salif Sané muss immer wieder aussetzen. Gegen Ulm fehlte er, damit er nicht noch länger ausfällt.

Dass Schalke einen Berg voller Probleme mit ins neue Jahr schleppt, ist klar. Das gilt offensichtlich auch für den Knie-Fall bei Salif Sané: Der Abwehrspieler hat seit über einem Jahr immer wieder Verletzungsprobleme. Und die sind augenscheinlich so gravierend, dass er zwischendurch Pausen benötigt - so auch beim Pokalspiel gegen Ulm (3:1).

Sanés Knie als Dauerthema auf Schalke

Sieben Spieler fehlten Schalke in der Zweitrunden-Partie gegen den Viertligisten verletzt oder erkrankt: Bei Frederik Rönnow, Goncalo Paciencia, Mark Uth und Nassim Boujellab war das vorher schon klar, auch Omar Mascarell und Ozan Kabak waren angeschlagen. Dass auch Salif Sané kurzfristig nicht spielen konnte, hatte mit dessen Knieproblemen zu tun. “Wenn wir ihn hätten spielen lassen denke ich, dass er für längere Zeit ausgefallen wäre. Das Knie macht ihm Probleme”, bestätigte Huub Stevens nach dem Spiel.

Dieser Knie-Fall bei Salif Sané hält sich auf Schalke schon lange. Passiert war es vor über einem Jahr, Anfang November 2019 beim Spiel in Augsburg. Damals zog sich der Abwehr-Riese einen Korbhenkelriss im linken Knie zu; er musste operiert werden und stand erst nach der Corona-Pause wieder zur Verfügung. Im Frühsommer folgte ein weiterer Eingriff, doch Pausen sind bei dem 30-Jährigen immer wieder nötig. Ab Mitte November setzte Sané wieder für drei Spiele aus, ehe er am 13. Dezember zum Spiel in Augsburg (2:2) zurückkehrte. Sané machte drei Spiele in sieben Tagen, er stand auch gegen Freiburg (0:2) und Bielefeld (0:1) 90 Minuten auf dem Platz. Aber Probleme gibt’s eben nach wie vor, wie Stevens nach dem Pokalspiel bestätigte.

Schalke hofft bei dem Innenverteidiger jetzt auf Linderung in der kurzen Weihnachtspause. “Ich hoffe”, sagt Huub Stevens, “dass er jetzt die Ruhe findet, damit er am 2. Januar wieder dabei ist.” Dann spielt Schalke bei Hertha BSC Berlin.

Übrigens: In Abwesenheit von Salif Sané und Ozan Kabak bildeten Timo Becker und Matija Nastasic gegen Ulm die Schalker Innenverteidigung. Zumindest für dieses Spiel gegen den Viertligisten eine Lösung, die funktioniert hat.