Gelsenkirchen. Hoffenheim soll Interesse an einer Rückkehr von Sebastian Rudy haben. Schalke könnte dann einen anderen Rechtsverteidiger verpflichten.
Sebastian Rudy zurück nach Hoffenheim? Nabil Bentaleb zu Sampdoria Genua? Matija Nastasic zum AC Mailand oder Ozan Kabak zu dessen Lokalrivale Inter? Zehn Tage vor Transferschluss werden immer mehr Schalker Spieler mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Alle werden mit Sicherheit nicht gehen. Aber der eine oder andere könnte Schalke tatsächlich noch verlassen.
Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider wollte die Gerüchte am Freitag auf Anfrage nicht kommentieren. Sicher ist aber: Auf einen möglichen Abgang von Sebastian Rudy, der für Trainer David Wagner bisher die beste Lösung als Rechtsverteidiger im Kader ist, wäre Schalke vorbereitet. Der Klub hat einen Spieler für diese Position im Auge – eine Verpflichtung scheiterte bisher am fehlenden Geld. Das könnte nun reinkommen, wenn noch ein oder zwei Spieler den Verein bis Anfang Oktober verlassen würden.
Einen Verkauf von Kabak schließt Schalke aus
Die Bild-Zeitung berichtete am Freitag davon, dass die TSG Hoffenheim sich erneut mit einer Rudy-Rückkehr beschäftigt: Der 30-Jährige war in der vergangenen Saison schon an die Kraichgauer ausgeliehen – eine Kaufoption ließ Hoffenheim im Frühjahr verstreichen. Möglicherweise, um Rudy nun günstig bekommen zu können.
Italienischen Medienberichten zufolge soll Sampdoria Genua sich mit Nabil Bentaleb einig sein – nicht aber mit Schalke. Ein marktgerechtes Angebot würde S04 aber kaum ausschlagen. Dagegen wäre Abschied von Matija Nastasic oder gar von Ozan Kabak sportlich kaum zu verkraften. Bei Kabak hat Sportvorstand Jochen Schneider einen Verkauf in dieser Transferperiode auch bereits ausgeschlossen. (MH)