Essen. Der 1. FC Köln baggert weiter an Schalke-Profi Mark Uth. Trainer Markus Gisdol hofft auf einen Transfer. Im Angriff drückt schließlich der Schuh.

Als der 1. FC Köln sein Trainingslager im badischen Donaueschingen bezog, war ein Spieler Thema, der mit einem anderen Klub in Österreich weilte. Trainer Markus Gisdol sprach in einer Presserunde über Mark Uth, also jenen Spieler, der noch bis zum 30. Juni 2022 bei Schalke 04 unter Vertrag steht.

Gisdol hofft auf Transfer

Die Kölner hoffen auf eine Weiterverpflichtung des 28 Jahre alten Offensivspielers. "Er war für uns ein Spieler, der nahezu an allen Toren beteiligt war. Er hat ein großes Loch hinterlassen. Wir haben ihn noch nicht abgeschrieben und hoffen, dass er am Ende doch noch zu uns kommt“, sagte Gisdol am Freitag. Kölns Sportdirektor Horst Heldt hatte vor zwei Wochen offen über seinen Wunschtransfer gesprochen.

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Der in der vergangenen Rückrunde von Schalke ausgeliehene Uth hatte sich in bei seinem Jugendklub als Verstärkung erwiesen. In 15 Bundesligaspielen gelangen ihm fünf Tore und sechs Vorlagen. So trug er entscheidend zum Kölner Klassenerhalt bei. Nach Saisonende war Uth zu den Königsblauen zurückgekehrt. Köln hätte ihn fest verpflichten können. Die Ausstiegsklausel lag aber deutlich über zehn Millionen Euro - zu viel für die klammen Rheinländer.

Modeste verletzt, Zukunft von Cordoba offen

Dass die Kölner trotzdem weiter an Uth baggern, dürfte auch an der Personalnot in der Offensive liegen. Nach dem Wechsel von Simon Terodde zum Hamburger SV und der Knieverletzung von Anthony Modeste steht aktuell in Jhon Cordoba nur ein Stürmer zu Verfügung. Als mögliche Bereicherung für die Offensive gilt Streli Mamba vom Bundesliga-Absteiger SC Paderborn. Ob der 26-Jährige im Falle eines Transfers an der Seite von Cordoba stürmen würde, ist jedoch offen.

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Noch immer halten sich Wechselgerüchte um den Kölner Topstürmer, der in der Vorsaison 13 Tore erzielte. Der Vertrag des Kolumbianers läuft 2021 aus. Dem Vernehmen nach soll Cordoba ein erstes Angebot der Kölner abgelehnt haben. „Spekulationen helfen uns nicht. Ich plane mit Jhon, als wäre er die ganze Saison bei uns und ich hoffe, dass es so ein wird“, sagte Gisdol (ddh).