Gelsenkirchen. In Schalkes Profi-Mannschaft gab es bisher keinen Corona-Fall. Koordinator Sascha Riether glaubt: „Jungs haben ihre Verantwortung verstanden.“

Ein bisschen Erleichterung war schon zu spüren, dass die Rückkehr auf den Platz reibungslos geklappt hat. „Es ist sehr positiv, dass wir keinen Corona-Fall in der Mannschaft hatten“, sagt Schalkes Lizenzspieler-Koordinator Sascha Riether. Gerade im Umfeld der auch in Deutschland insgesamt zuletzt wieder angestiegenen Zahlen sei das eine gute Nachricht, so Riether. Im Kreis der Schalker U23 hatte es ja zuvor drei positive Corona-Fälle gegeben, die dort die Rückkehr in den Trainingsbetrieb verzögert hatten.

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Die Mannschaft von Schalke 04 war vor der Wiederaufnahme des Trainings zweimal komplett getestet worden: Einmal am Freitag und dann noch einmal am Sonntag. Erst am Montag ging es dann wieder auf den Trainingsplatz. Riether: „Deswegen können wir jetzt ganz gut arbeiten.“

Eine Vorbild-Funktion auch im Urlaub

Dass die Spieler sich auch im Urlaub an die Regeln im Umgang mit der Corona-Pandemie gehalten haben, ist für den Ex-Profi ein gutes Zeichen. „Ich glaube, dass die Jungs es verstanden haben, was es heißt, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen und auch aufzupassen. Dass sie dort eine gewisse Verantwortung haben und auch eine Vorbildfunktion. Ich hoffe, dass das auch so bleibt.“ Riether weiß, dass immer etwas passieren kann in diesen Zeiten, auch bei anderen Klubs hatte es ja schon positive Tests gegeben.

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Schalkes Spieler werden auch in der gesamten Vorbereitungszeit immer wieder auf Covid-19 getestet – die DFL verlangt einmal pro Woche eine Testung des kompletten Kaders. Dazu werden die Spieler grundsätzlich vor den Freundschaftsspielen getestet; da wird auch der Gegner zuvor untersucht.

Riether hat die Schalker Trainingslager extra geprüft

Und auch bei den beiden Trainingslagern ist Vorsicht geboten. Riether berichtet: „Ich war selbst in Herzlake und Längenfeld in Österreich und habe mir da alles angeschaut in Hinsicht auf die Hygienebestimmungen.“ Um den Abstand zu wahren, muss Schalkes Mannschaft in zwei Bussen anreisen. Und wahrscheinlich werden auch die Angestellten in den Hotels vorab getestet, bevor die Schalker ihre Trainingslager aufschlagen. (MH)