Gelsenkirchen. Statt bei Schalke 04 zu verlängern, wechselte Daniel Caligiuri zum FC Augsburg. Jochen Schneider erklärt, wie es dazu kam.

Nach dreieinhalb Jahren bei Schalke 04 wird Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri ab der kommenden Saison für den FC Augsburg auflaufen. Bis 2023 hat der 32-Jährige kürzlich bei den Fuggerstädtern unterschrieben, nachdem sein Vertrag in Gelsenkirchen ausgelaufen war.

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Im Sport1-Doppelpass erklärte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider, wie es zum Abgang des Deutsch-Italieners kam. „Wir haben Daniel im Januar und Februar ein Angebot vorgelegt. Das hat er aber nicht angenommen. Dann kam die Corona-Pandemie und wir mussten die Transfergespräche stoppen und das Angebot zurücknehmen“, sagt der 49-Jährige.

Schalke 04 kann sich „gestandene Top-Spieler“ nicht mehr leisten

Nach dem Re-Start gab es dann kein neues Angebot für den Dauerbrenner, der Schalke zuletzt als Kapitän angeführt hatte. „Wir konnten ihm dann, als es wieder losging, kein Angebot machen. Und dann ist es auch legitim, woanders zu unterschreiben“, erklärt Schneider.

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Dass die Königsblauen einen großen Namen als Ersatz nach Gelsenkirchen holen, ist ausgeschlossen. "Die gestandenen Top-Spieler dieser Welt, werden wir uns in den nächsten Jahren nicht leisten können", stellt Schneider klar.

Schalke plant mit den derzeit verliehenen Mark Uth und Sebastian Rudy

Auch deshalb planen die Königsblauen erst einmal mit den zuletzt verliehenen Mark Uth (zuletzt 1. FC Köln) und Sebastian Rudy (zuletzt TSG Hoffenheim). „Sie kommen zurück, sind tolle Spieler und können das Gerüst einer Mannschaft bilden“, betont der Sportvorstand. „Mit denen planen wir. Wir arbeiten zunächst mit dem, was wir zur Verfügung haben.“

Ob auch Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb (derzeit an Newcastle United ausgeliehen) zur kommenden Saison zurückkehrt, ist derweil offen. „Bei Nabil wissen wir es noch nicht“, sagt Schneider. „Wir schauen, ob Newcastle die Option zieht.“ (rh)