Bielefeld. Der Bundesliga-Aufsteiger zieht Konsequenzen aus dem Corona-Ausbruch im Fleischkonzern des Schalker Funktionärs. Vertrag wird nicht verlängert.
Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld wird die Partnerschaft mit dem Fleischkonzern Tönnies nach dem dortigen großen Corona-Ausbruch beenden. Das bestätigte der Fußball-Club auf Anfrage. „Der Werbevertrag mit dem Unternehmen Tönnies wird zum Ende dieser Spielzeit auslaufen“, hatte die Arminia zuvor der „Neuen Westfälischen“ (Freitag) erklärt: „Aufgrund der aktuellen Ereignisse wird der DSC Arminia Bielefeld die werbliche Partnerschaft mit dem Unternehmen Tönnies nicht fortsetzen.“
Seit 2019 offizieller Partner von Arminia Bielefeld
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Tönnies ist seit Juli 2019 offiziell Partner des Zweitliga-Meisters. Über das genaue Engagement des Unternehmens ist nichts bekannt. Es gehört allerdings nicht zum „Bündnis Ostwestfalen“, dem Zusammenschluss von Unternehmen, das Arminia aus einer prekären finanziellen Lage geholfen hat.
In einem Schlachtbetrieb der Firma Tönnies wurden in den vergangenen Tagen mehr als 1500 Menschen positiv auf das Virus getestet. Der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende steht deshalb auch bei seinem Verein in der Kritik. Für Samstag haben Fans Demonstrationen angekündigt.(fs/dpa)