Gelsenkirchen. Schalke 04 hat im Spiel gegen den Tabellenletzten SC Paderborn eine schwache Leistung gezeigt. Die Einzelkritik zum 1:1 gegen die Ostwestfalen.

Alexander Nübel: Lange sah es aus, als würde der Keeper den Kasten gegen seinen Ex-Klub sauber halten. Nach einigen starken Paraden war er bei Gjasulas Kopfball zum 1:1 allerdings chancenlos. Note: 2,5

Timo Becker: Der Rechtsverteidiger feierte gegen die Paderborner sein Startelfdebüt für S04 und kam mit einigen starken Tacklings gut ins Spiel. Beim Gegentreffer setzte er Gjasula allerdings nicht genug unter Druck und trägt daher eine Mitschuld. Auch im Spiel nach vorn mit Luft nach oben. Note: 4

Ozan Kabak: Bereits nach 37 Minuten musste der Türke verletzt vom Feld. Davor präsentierte er sich im Abwehrzentrum gewohnt sicher und zweikampfstark. Vier seiner fünf direkten Duelle konnte Kabak für sich entscheiden. Note: 2,5

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Matija Nastasic: Gegen die quirligen Paderborner Angreifer hatte auch Nastasic immer wieder Probleme. Nur rund die Hälfte seiner Zweikämpfe konnte der Serbe für sich entscheiden. Im Spielaufbau allerdings fehlerlos. Note: 3,5

Bastian Oczipka: Der Routinier kurbelte über die linke Seite einige Angriffe an. So auch beim 1:0 nach knapp einer Stunde, das er stark vorbereitete. In der Rückwärtsbewegung bereiteten Mamba und Co. Oczipka allerdings mehrfach Kopfschmerzen. Note: 3,5

Omar Mascarell: Im defensiven Mittelfeld sollte Mascarell für Stabilität sorgen, doch auch er konnte nicht verhindern, dass die Paderborner zu Häufig in den Schalker Strafraum vorstoßen konnten. Offensiv ohne Akzente. Note: 4,5

Alessandro Schöpf: Der Österreicher blieb mit seinen Dribblings immer wieder in der Abwehr der Gäste hängen. Gewohnt laufstark war er zwar häufig auf Ballhöhe, doch wirklich gefährlich wurde der Österreicher nie. Note: 4

Weston McKennie: Nach auskurierter Verletzung stand der US-Amerikaner wieder in der Startelf. Viel Einfluss aufs Spiel hatte er allerdings nicht. Seine auffälligste Szene war eine kluge Brustablage auf Raman, der den Ball im Anschluss an die Latte nagelte. Note: 4,5

Amine Harit: Mit seinen Dribblings versuchte Harit immer wieder Räume zu schaffen. Wirklich gelungen ist es dem offensiven Mittelfeldspieler aber nicht. Er wirkte zwar stets bemüht, war aber an wenigen gefährlichen Aktionen beteiligt. Note: 4

Benito Raman: Der schnelle Belgier ackerte und wusste im Spiel nach vorn durch gute Laufwege zu gefallen. Nur vor dem Tor blieb er glücklos. So auch nach 57 Minuten, als er mit einer tollen Direktabnahme an der Latte scheiterte. Note: 3,5

Michael Gregoritsch: Im Sturmzentrum aufgeboten, bleib der Österreicher wie schon gegen Hertha BSC blass. Kurz nach dem Seitenwechsel schoss er aus spitzem Winkel selbst aufs Tor, statt den besser postierten Raman zu bedienen. Es sollte ein einziger Abschluss bleiben, denn kurz darauf wurde er ausgewechselt. Note: 5

Jean-Clair Todibo (ab 37. Minute): Der Franzose ersetzte Kabak schon vor der Pause. Dabei machte er im Zweikampf zwar meist eine gute Figur, doch hatte im Spielaufbau immer wieder Probleme. Gleich zweimal lud er die Gäste mit Fehlpässen zu Chancen ein. Note: 4

Ahmed Kutucu (ab 56. Minute): Er kam, sah und traf. Der junge Türke brachte frischen Wind ins Schalker Spiel und schoss Königsblau keine zehn Minuten nach seiner Einwechslung in Führung. Auch sonst war der quirlige Angreifer ein Aktivposten: Note: 2

Nassim Boujellab (ab 82. Minute): Der Mittelfeldmann kam kurz vor dem Abpfiff für Becker, konnte aber keine Impulse mehr setzen. Keine Bewertung.