Gelsenkirchen. Für Benito Raman läuft die Saison beim FC Schalke 04 gut - aber erst mit Verspätung. In Bremen erzielte er sein erstes Bundesligator für S04.
Für Stürmer Benito Raman vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 könnten die Tage kaum besser laufen: Nach einem Stolperstart hat sich der Zugang von Fortuna Düsseldorf nun einen Stammplatz erkämpft - und nun trifft er auch. Beim 2:1 (1:0)-Erfolg bei Werder Bremen am Samstag erzielte er das zweite Tor für Schalke, nachdem er zuvor schon im DFB-Pokal-Spiel bei Arminia Bielefeld zweimal getroffen hatte.
Raman über seinen Schalke-Start: "Zu sehr unter Druck gesetzt"
Seinen schwierigen Start auf Schalke hat Raman inzwischen abgehakt: "Die ersten drei Monate waren schwierig, denke ich. Ich habe mich etwas zu sehr unter Druck gesetzt, damit ich direkt so spiele, wie ich es möchte. Anschließend war ich auch noch verletzt. Die vergangenen vier Spiele zeigen aber, dass ich auf einem guten Weg bin. Nicht auf dem perfekten oder besten Weg, aber auf einem guten. In einigen Wochen wird es noch besser laufen."
Nur eins war perfekt zu Beginn der Saison: Raman absolvierte sein erstes Länderspiel für Belgien, auch wenn er beim 4:0-Erfolg in Schottland erst eine Minute vor Schluss eingewechselt wurde. Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2020 mit dem belgischen Team ist ein Traum für ihn: "Es wird sehr schwer, aber ich habe das Ziel, dort dabei zu sein. Wenn du in diesem EM-Kader stehst, ist es nebensächlich, ob du spielst oder nicht."
Ramans Konkurrenten: Lukaku, Mertens, Origi, Benteke
Schwer wird es für den schnellen Raman, da die Konkurrenz im Angriff groß ist - um einen Platz im EM-Kader buhlen im Angriff auch internationale Stars wie Romelu Lukaku (Inter Mailand), Divock Origi (FC Liverpool), Christian Benteke (Crystal Palace), Michy Batshuayi (FC Chelsea), Dries Mertens (SSC Neapel) oder die Hazard-Brüder Eden (Real Madrid) und Thorgan (Borussia Dortmund).
Für den erst 25-jährigen Raman würde die Fußball-Welt aber nicht einstürzen, wenn es im Sommer 2020 nicht reichen sollte. "Einige in diesem Kader stehen vor dem Ende ihrer Karriere in der Nationalmannschaft - ich hoffe, in zwei, drei Jahren, jedes Mal dabei zu sein."