Frankfurt. Suat Serdar hat die vergangene Woche bei der Nationalmannschaft verbracht. Nun will er beim FC Schalke in der Bundesliga weiter überzeugen.

Suat Serdar hatte es eilig nach dem Schlusspfiff. Gerade noch war er beim 6:1 (2:1)-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft in der 73. Minute eingewechselt worden, hatte so sein drittes Länderspiel absolviert. Nun aber wollte er nach Hause, zur Familie ins benachbarte Mainz, bevor es am Mittwoch wieder nach Gelsenkirchen geht.

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Trotzdem sprach der Schalker noch über die Woche beim Deutschen Fußball-Bund, zum zweiten Mal hatte ihn Bundestrainer Joachim Löw eingeladen. „Es ist von jedem Jungen der Traum, für die Nationalmannschaft zu spielen. Das ist auch bei mir so. Ich bin einfach froh, dass ich heute noch ein paar Minuten bekommen habe“, erklärte Serdar im Gespräch mit dieser Redaktion. Er fühle sich wohl innerhalb der Mannschaft.

„Das ist eine coole Truppe“, sagte Serdar. Und: „Ich kann im Training mithalten, aber ich merke, dass die Spieler weiter sind als ich. Ich lerne viel dazu, ich nehme von so einer Woche viel mit.“

Mit nach Schalke.

Schalke tritt gegen Bremen an

Am Samstag reisen die Gelsenkirchener in den Norden Deutschlands, spielen dort gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky). Der Tabellensiebte S04 kann mit einem Erfolg wieder in die Bundesligaspitzengruppe springen.

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„Jetzt heißt es, weiter auf Schalke arbeiten und Leistung bringen“, meinte Serdar. „Wir müssen Punkte holen, wir müssen in den letzten Minuten konsequenter sein. Nicht so wie in den letzten Wochen“, ergänzte der Mittelfeldspieler. „Nur so können wir erfolgreich sein.“ Der Schalker Nationalspieler kehrt also mit einer Kampfansage zurück ins Revier.

Schalke-Profi Serdar könnte zur EM reisen

Serdar überzeugte bislang in dieser Spielzeit, er hat sich zum Leistungsträger entwickelt. Natürlich darf er deswegen auf einen Platz im Kader von Joachim Löw für die Europameisterschaft 2020 schielen. „Ich muss mich erstmal auf Schalke beweisen“, meinte Serdar allerdings. „Am Ende wird man dann weitersehen.“