Gelsenkirchen. Junioren-Nationaltorhüter Markus Schubert hat auf Schalke ehrgeizige Pläne. Auch die Olympischen Spiele 2020 hat der U21-Spieler fest im Blick.
Junioren-Nationaltorhüter Markus Schubert will sich trotz großer Konkurrenz beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 und in der U21-Nationalmannschaft durchsetzen. "Ich will natürlich auf Schalke irgendwann die Nummer eins werden, das ist mein Ziel", sagte Schubert in einem Interview der "Sächsischen Zeitung". Auch im Team von Junioren-Bundestrainer Stefan Kuntz will er zum Stammkeeper reifen. Olympia 2020 in Tokio ist sein großes Ziel.
Kein Konflikt mit Alexander Nübel
Bei Schalke muss sich der ehemalige Dresdner gegen den angeblich vom FC Bayern München umworbenen Alexander Nübel behaupten, der auch zuletzt in der Junioren-Nationalmannschaft die Nummer eins war, nun aber aus Altersgründen raus ist. "Ich bin da, um mich mit Leistung anzubieten. Was Alex macht, kann ich nicht beeinflussen, er ist ein toller Typ, mit ihm komme ich gut klar", betonte Schubert.
Schubert blickt ohne Zorn auf seinen Ex-Klub Dresden
Der 21-Jährige, der im Sommer ablösefrei vom Zweitligisten SG Dynamo Dresden zu den Schalkern wechselte und einen Vierjahresvertrag erhielt, schaut trotz der Schmähgesänge und der Nichtberücksichtigung bei den letzten Pflichtspielen ohne Zorn nach Dresden zurück. "Ich habe gesagt, dass ich auf jeden Fall spielen will und bereit bin. Aber ich konnte mich ja nicht selbst aufstellen", sagte Schubert, der früher selber als Dynamo-Fan im K-Block stand.
Er könne die heftigen Reaktionen der Dynamos nach Bekanntwerden seines Wechsels verstehen. "Ich weiß, wie man als Fan tickt, ich bin ja selbst einer. Deshalb konnte ich das gut einschätzen", meinte er und gab zu: "Trotzdem hat es mich natürlich verletzt." (dpa)