Mönchengladbach. Schalke-Zugang Benito Raman hat die einzige Großchance der Gäste beim 0:0 in Gladbach kläglich vergeben. Die Szene sorgte für Gesprächsstoff.

Schalke war mit dem Saisonstart in Mönchengladbach zufrieden. “Der Punkt ist sehr wichtig”, sagte Kapitän Alexander Nübel nach dem 1:1 im Borussia-Park: “Unser Spiel war ordentlich, darauf werden wir aufbauen.”

Team-Koordinator Sascha Riether verglich die Schalker Leistung nach den 90 Minuten mit einem “zarten Pflänzchen, das zu wachsen beginnt”, und Trainer David Wagner sah in der ersten Halbzeit ein Chancenplus auf Schalker Seite, während die Gladbacher nach dem Wechsel das gefährlichere Team gewesen seien.

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Die größte Chance für Schalke hatte Benito Raman in der 27. Minute, als er nach dem Zuspiel von Guido Burgstaller auf das Tor zulief und ganz schwach abschloss - der schlecht geschossene Ball verfehlte das Tor um einige Meter. Raman erklärte die Szene nach dem Spiel so: “Ich hätte ruhiger sein müssen am Ball und habe die falsche Entscheidung getroffen. Vielleicht hätte ich den Ball besser mit der Innenseite genommen.”

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Groß hadern wollte er aber nicht, dafür scheint der Belgier nicht der Typ zu sein: “Es ist nun einmal passiert, die Saison ist noch nicht vorbei. Der nächste Ball wird einfacher sein.” David Wagner, früher selbst Stürmer, nahm Raman ein wenig in Schutz, nachdem er sich die Szene im Fernsehen angesehen hatte: Der Ball habe einen Drall gehabt und sei nicht einfach zu nehmen gewesen.

Raman war nach gerade überstandener Verletzung etwas überraschend anstelle von Steven Skrzybski in die Schalker Startelf gerückt. Ein Grund: Skrzybski hatte beim Abschlusstraining leichte muskuläre Beschwerden verspürt, da wollte Schalke nichts riskieren, zumal Raman nach seiner Knöchelverletzung einsatzbereit war.