Essen/Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 ist auf der Suche nach Verstärkungen offenbar in Italien fündig geworden. Robin Gosens ist ein Mann mit interessanter Vita.
Der FC Schalke 04 will sich nach Informationen dieser Redaktion zur kommenden Saison mit Robin Gosens verstärken. Der 24 Jahre alte Linksfuß steht aktuell beim italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo unter Vertrag. Es hat bereits Verhandlungen gegeben. Doch aktuell sind Schalke der Ablöseforderungen des Champions-League-Teilnehmers noch zu hoch.
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Gosens' Vertrag bei den Italienern läuft noch bis zum 30. Juni 2020. Sein Marktwert wird laut "Transfermarkt.de" auf acht Millionen Euro taxiert. In der abgelaufenen Saison bestritt Gosens 36 Pflichtspiele, dabei erzielte er drei Tore. Der Spieler kann im linken Mittelfeld und als Linksverteidiger eingesetzt werden.
Schalkes Wunschspieler stammt aus dem niederrheinischen Elten. Er hat mit seinem Werdegang in den vergangenen Jahren für Furore gesorgt. In der Jugend spielte Gosens für den VfL Rhede, strebte eigentlich eine Laufbahn als Polizist an.
Bei Vitesse unter Bosz gespielt
Während eines Spiels der A-Jugend-Niederrheinliga wurde er von einem Scout des niederländischen Klubs Vitesse Arnheim entdeckt. Er wechselte ins Nachbarland. Sein erster Profitrainer hieß Peter Bosz, der aktuell Bayer Leverkusen trainiert. Da Gosens zunächst nicht zum Zuge kam, ließ er sich ausleihen. Beim FC Dordrecht sammelte er Spielpraxis, später folgte eine Station bei Heracles Almelo.
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2017 dann der Wechsel nach Bergamo. Gosens hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er mal in der Bundesliga spielen möchte. Sollten sich die Klubs einigen, könnte der Traum in Erfüllung gehen.
Mendyl als Verkaufskandidat
Die Schalker haben für die Linksverteidiger-Position aktuell Bastian Oczipka und Hamza Mendyl unter Vertrag. Letzterer ist nach einer enttäuschenden Saison aber Kandidat für einen Verkauf. Zudem haben die Schalker noch Jonas Carls aus der eigenen Nachwuchs-Abteilung als Alternative in der Hinterhand. Ein Gosens-Transfer würde für einen neuen Konkurrenzkampf sorgen.