Gelsenkirchen. Vor dem letzen Saisonspiel der Schalker-Bundesligasaison plagen die Gelsenkirchener personelle Probleme. Huub Stevens listet auf.
Schalkes Trainer Huub Stevens ließ bei seiner letzten Pressekonferenz als Trainer der Königsblauen Erleichterung durchklingen. Im Hinblick auf das Saisonfinale am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfB Stuttgart meinte der 65-Jährige, der am 14. März beim kriselnden Traditionsklub als Retter einsprang: „Ich empfinde Freude, dass es vorbei ist. Das ist doch klar, weil es auch die schwierigste Aufgabe war in der ganzen Karriere.“
Gegen Stuttgart will Stevens die maue Heimbilanz (zehn von 16 Spielen endeten mit einer Pleite) aufpolieren. „Das sind wir den Fans schuldig“, so der gebürtige Limburger. Allerdings wird die Mannschaft, die am Samstag den Rasen betritt, eine Notelf sein. „Ich habe eine Liste gemacht, weil sie so lang ist, dass ich es aufschreiben muss“, meinte Stevens mit einem Schuss Humor zu den zahlreichen Ausfällen.
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Zwar hat Ersatztorwart Ralf Fährmann nach seinen Oberschenkelproblemen wieder das Training aufgenommen, „aber wir wissen noch nicht, ob er im Kader steht“, so Stevens. Verteidiger Matija Nastasic konnte wegen muskulärer Beschwerden nur eingeschränkt arbeiten. Einsatz fraglich. Da Abwehrspieler Jeffrey Bruma (Sprunggelenk) definitiv ausfällt und hinter Salif Sané (ebenfalls muskuläre Probleme) ein Fragezeichen steht, droht hinten ein Engpass.
Defintiv verzichten muss Stevens im Mittelfeld auf Omar Mascarell. „Mascarell hat ein Ödem am Mittelfuß, es wäre ein Risiko und das wollen wir nicht eingehen, weil es sonst schlimmer werden könnte“, argumentiert Stevens. Ob Sascha Riether nach seinem Innenbandanriss auf der rechten Abwehrseite sein Abschiedsspiel bekommt, ist noch unklar. „Ich weiß noch nicht, ob Sascha spielen kann. Er ist verletzt, wir versuchen, ihn fit zu kriegen“, so Stevens, der weiterhin auf Steven Skrzybski, Mark Uth und Alessandro Schöpf verzichten muss. Suat Serdar (nach Virus) und Yevhen Konoplyanka (nach muskulärer Verletzung) konnten dagegen komplett mittrainieren.