Gelsenkirchen. Schalkes Klubboss Clemens Tönnies hat sich für eine Rückkehr von Ex-Manager Horst Heldt stark gemacht. Doch diese Idee finden nicht alle gut.
Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies (62) hat dem ehemaligen Manager Horst Heldt (49) die Tür zu einer Rückkehr geöffnet. „Ich bin immer noch mit Horst eng befreundet und es gibt nichts, was gegen Horst Heldt spricht für mich“, sagte Tönnies in einem Interview mit dem TV-Sender Sky. Heldt stand von 2011 bis 2016 bei Schalke unter Vertrag, wechselte dann im Frühjahr 2017 zu Hannover 96, wo er vor wenigen Wochen von seinen Aufgaben entbunden wurde.
Schalke möchte sich professioneller aufstellen und sucht einen Technischen Direktor und einen Sportdirektor. Dabei gilt Heldt nach Informationen dieser Zeitung allerdings längst nicht als Wunschkandidat aller Gremien.
Tönnies stellte zudem klar, dass die Entscheidung über eine mögliche Heldt-Rückkehr nicht er trifft, sondern Sportvorstand Jochen Schneider. „Jochen nimmt nicht irgendeinen, sondern sagt: Der passt genau“, so Tönnies.
Stevens warnt Schalke-Spieler vor Schongang
Übergangstrainer Huub Stevens wird seinem Nachfolger David Wagner Informationen über Arbeitsweise und Einstellung der Spieler vermitteln. „Das ist für die Spieler ein Zeichen, dass sie auch Gas geben müssen“, sagt Stevens vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen. Profis, die nach der geschafften Rettung den Schongang einlegen, müssen mit der Quittung rechnen. „Wenn einer nicht motiviert ist, muss man den jagen. Wenn man ehrlich ist, ist man oft hart. Ehrlichkeit ist Deutlichkeit“, so Stevens auf einer Marketing-Veranstaltung.