Gelsenkirchen. Am Samstagabend trifft Schalke auf Hoffenheim. Trainer Huub Stevens, dass die in Nürnberg noch so enttäuschten Fans hinter ihrem Team stehen.

Huub Stevens setzt vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen die TSG Hoffenheim (20.30 Uhr) auch auf die Unterstützung der Fans. „Jetzt geht es darum, das was war, zu vergessen und gemeinsam mit den Fans am Samstag ein gutes Spiel zu absolvieren. Mit den Tugenden, die hier auf Schalke gefragt sind“, sagte der Cheftrainer in der Pressekonferenz am Donnerstag. Nach der enttäuschenden Leistung beim 1:1 vor einer Woche beim 1.FC Nürnberg riefen die Fans nach dem Spiel: „Außer Nübel könnt ihr alle geh’n“. Die rund 5000 mitgereisten S04-Anhänger wussten, dass es allein Torwart Alexander Nübel zu verdanken war, dass die Königsblauen im Abstiegskampf zumindest einen Punkt mit nach Gelsenkirchen genommen haben.

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Breel Embolo, der in Nürnberg zunächst auf der Ersatzbank saß, musste Anfang dieser Woche wegen eines grippalen Infekts eine Pause einlegen. Seit Mittwoch ist der Stürmer aber wieder im Training. Mit Blick auf das Heimspiel am Samstag sagte Stevens: „Ich hoffe, dass Breel die Kraft hat.“ Cedric Teuchert, von Stevens zuletzt kaum berücksichtigt, war ebenfalls krank. Der Stürmer soll am Donnerstag aber wieder ins Training einsteigen. Neben den Langzeitverletzten Mark Uth und Alessandro Schöpf steht gegen Hoffenheim auch Steven Skrzybski nicht zur Verfügung. „Ich gehe davon aus, dass er kein Thema ist“, sagte Stevens. Der Stürmer musste gegen Nürnberg in der Halbzeit ausgewechselte werden, weil er erneut muskuläre Probleme hatte. Weitere Untersuchungen sollen nun Aufschluss bringen, wie schwer der 26-Jährige verletzt ist.

Schalke-Trainer Stevens über Konoplyanka: "Er trainiert gut"

Ob Yevhen Konoplyanka gegen die TSG Hoffenheim in den Kader zurückkehren wird, ließ Huub Stevens noch offen: „Kono trainiert gut. Er war aus taktischen Gründen nicht dabei.“

Auch mit der Trainingsleistung seiner Mannschaft zeigt sich Stevens in dieser Woche zufrieden. „Dass da Feuer drin war, ist gut“, sagte er. Entsprechend erwartet er am Samstag nach dem schwachen Auftritt in Nürnberg eine Reaktion seiner Spieler. Auf die Frage, ob er das Gefühl hat, dass jeder Spieler erkannt hat, in welch prekärer Lage die Königsblauen stecken, sagte er: „Direkt nach dem Spiel in Nürnberg hatte ich natürlich meine Zweifel. Ich habe in dieser Woche aber Signale und Schritte gesehen, sodass ich sage: Ja!“ Stevens ergänzte: „Und wer es jetzt noch immer nicht kapiert hat, der wird es auch nicht mehr kapieren.“