Gelsenkirchen. . Auch für die kommende Saisonvorbereitung plant Schalke eine Marketingreise nach China. Die sportliche Leitung muss aber noch zustimmen.

Mit der Büro-Eröffnung in der chinesischen Millionen-Metropole Shanghai hat Fußball-Bundesligist Schalke 04 den nächsten Schritt im Rahmen seiner Internationalisierung gemacht. Marketing-Vorstand Alexander Jobst, der bei der Büro-Einweihung vor Ort war, sagte: „Wir versprechen uns durch unser Office in China einen weiteren Ausbau der Fanbasis, aber auch die Akquise weiterer Sponsoren und Partner.“ Vor den Schalkern hatten bereits Bayern München, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach Außenstellen in China eröffnet. Die Bundesliga-Konkurrenten waren zu Schalkes Büro-Eröffnung ebenso eingeladen wie das deutsche Konsulat.

Im Rahmen seiner China-Reise führte Alexander Jobst auch eine Unterredung mit Schalkes Kooperationspartner Hebei Fortune. Zuletzt hatte es Irritationen gegeben, weil Hebei nach einem Management-Wechsel die vereinbarten Zahlungen an Schalke eingestellt hatte. Zuletzt herrschte Funkstille zwischen den Klubs. Jobst: „Die Gespräche wurden jetzt wieder aufgenommen.“

Im Sommer wieder nach Asien

Die Pläne für Schalkes vierte China-Reise im Sommer nehmen unterdessen Konturen an. „Gerade nach so einer Saison müssen wir zeigen, dass wir ein großer Verein sind. Wir haben uns in China in den vergangenen Jahren etwas erarbeitet. Das wollen wir fortführen. Natürlich muss eine mögliche Entscheidung für China eng mit unserem sportlichen Bereich abgestimmt werden“, sagte Jobst. Schalkes neuer Sportvorstand Jochen Schneider sucht für den Sommer 2019 derzeit sowohl einen Trainer als auch einen Sportchef.