Gelsenkirchen. Schalke hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatz von 350,4 Millionen Euro abgeschlossen. Peters sorgt mit Blick auf die sportliche Krise vor.

Fußball-Bundesligist Schalke 04 steckt sportlich tief in der Krise und muss um den Klassenerhalt bangen. Im wirtschaftlichen Bereich scheint dagegen die Sonne. Schalke hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatz von 350,4 Millionen Euro abgeschlossen und sich gegenüber dem Vorjahr um 110 Millionen Euro gesteigert. Dadurch wurde die Bestmarke aus dem Jahr 2016, als der Umsatz 265 Millionen Euro betrug, deutlich übertroffen.

Peters: "Es gibt einen Parallelplan für die 2. Liga"

Finanzvorstand Peter Peters: „Zahlen sind immer Momentaufnahmen. Sie haben Vergangenheit und Zukunft. Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr Meilensteine erreicht, die beeindruckend sind.“ Allerdings sagt Peters mit Blick auf die sportliche Situation: „Im nächsten Jahr wäre es mir lieber, wenn die Zahlen schlechter ausfallen, wir dafür aber sportlichen Erfolg haben.“ Für die kommende Spielzeit wird Schalke auch die Lizenz für die 2.Liga beantragen. Dieser Antrag muss bis zum 31. März eingereicht werden. „Es gibt einen Parallelplan für die 2.Liga. Die Zahlen werden wir abgeben, aber wir gehen davon aus, dass wir die Klasse halten“, so Peters.

Letzter Schritt zur Abbezahlung der Arena

Die Schalker Verbindlichkeiten belaufen sich auf 219 Millionen Euro und sind gegenüber dem Vorjahr um neun Millionen Euro gestiegen, was unter anderem mit dem Bauprojekt Berger Feld zusammenhängt. Peters: „Ich habe immer gesagt, ein eingetragener Verein braucht Verbindlichkeiten. Das ist nichts Schlechtes. Schlecht ist nur, wenn man den Verbindlichkeiten keine Werte gegenüberstellen kann.“

Peter Peters wertet die Abbezahlung der Veltins-Arena, für die im Juli die letzte 6,4 Millionen Euro-Bankrückzahlung fällig wird, als weiteren wichtigen Zukunftsschritt. „Auch das ist ein Meilenstein für uns“, so der Finanzvorstand.