Gelsenkirchen. Schalke-Abwehrspieler Matija Nastasic steht für das Heimspiel gegen Freiburg wieder zur Verfügung. Daniel Caligiuri fehlt definitiv.

Schalkes Trainer Domenico Tedesco plant im Bundesliga-Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den SC Freiburg wieder mit Matija Nastasic. Der serbische Nationalspieler hatte das Auswärtsspiel bei Bayern München (1:3) und das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf (4:1) wegen Wadenproblemen verpasst. “Er könnte auf jeden Fall spielen”, sagt Tedesco.

Mit Daniel Caligiuri, der sich gegen die Bayern seine fünfte Gelbe Karte abholte, muss Tedesco einen wichtigen Stammspieler auf der rechten Abwehrseite ersetzen. “Wir haben mehrere Ideen, mehrere Möglichkeiten. Weston McKennie ist sicherlich eine davon. Wir werden schauen, wie wir es machen”, sagt Tedesco.

Schalke-Zugang Bruma könnte auf die rechte Seite rücken

Im Hinterkopf hat der Trainer auch die Variante, mit den drei Innenverteidigern Salif Sané, Matija Nastasic sowie Jeff Bruma zu starten. “Es ist eine Möglichkeit, mit allen drei Innenverteidigern zu spielen”, so Tedesco.

In dem Fall würde Bruma auf die rechte Seite rücken. Tedesco: “Wir könnten auch Hamza Mendyl auf die Position des linken Verteidigers setzen und Bastian Oczipka nach rechts ziehen.” Zuzsätzliche Option: Systemumstellung. Tedesco: “Bei einer Fünferkette gibt es auch die Möglichkeit, einen Flügelspieler da auf der rechten Bahn zu platzieren. Das wäre eine mutigere Möglichkeit.”

Durch den Ausfall vom österreichischen Nationalspieler Alessandro Schöpf, der sich einer Knieoperation unterziehen musste und die Saison abhaken muss, sind Schalke auf der rechten Seite etwas die Hände gebunden. Tedesco: “Seit dem Berlin-Spiel fehlt uns Schöpfi. Er ist jemand, den wir auch hinten rechts sehen, er hat es in der Fünferkette ein paar Mal öfter gespielt als in der Viererkette.”

Die vorzeitige Herausnahme von Sebastian Rudy, der in München nach 33 Minuten ausgewechselt wurde, hat Domenico Tedesco am Dienstag mit seinem Nationalspieler besprochen. “Klar habe ich das Gespräch gesucht, Sonntag und Montag war ich leider krankheitsbedingt außer Gefecht. Am Dienstag habe ich mit Rudy gesprochen und ihm die Thematik noch mal erläutert”, so Tedesco.

Der 33-Jährige: “Wir hatten eine gewisse Idee. in München Fußball zu spielen, es ist wichtig, in gewissen Phasen auch Ballbesitz zu haben. Das hat nicht funktioniert, das Spiel ging in die andere Richtung. Wir haben uns entschlossen, Omar Mascarell zu bringen. Sebastian war nicht der Schuldige, sondern der Leidtragende. Er hat im Training einen positiven und stabilen Eindruck hinterlassen.”