Gelsenkirchen. . Der Schalker erzielte gegen Lokomotive Moskau sein erstes Tor in der Champions League, blickt aber schon auf das Ligaspiel beim FC Augsburg

„Der Sieg war nach der Niederlage im Derby sehr wichtig für uns. Er gibt uns Selbstvertrauen für die Aufgabe am Samstag in der Bundesliga in Augsburg“, sagte Alessandro Schöpf, der im Champions-League-Spiel gegen Lokomotive Moskau in der Nachspielzeit zum Sieg traf. Der Österreicher war nach einem Fehler von Lok-Torwart Guilherme Alvim Marinato aus kurzer Distanz zur Stelle.

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„Dass ich mein allererstes Tor in der Champions League erzielt habe, ist natürlich etwas ganz Besonderes“, sagte Schöpf, der auf der rechten Seite zusammen mit dem 19 Jahre alten Debütanten Benjamin Goller spielte. „Benni ist ein guter Junge. Er gibt immer Vollgas, haut sich auch im Training immer voll rein. Er ist ein guter Typ, wir verstehen uns gut. Er wird für uns noch sehr wichtig werden“, lobte Schöpf.

Ein Wunschlos für das Achtelfinale der Champions League hat der 24-Jährige nicht. „Das gibt es nicht. Da kommen jetzt nur noch dicke Kaliber“, sagte er und lachte. Schöpf verriet aber, dass er irgendwann gerne einmal ein Spiel im Old Trafford, im Stadion von Manchester United, bestreiten würde. „United habe ich schon als kleiner Junge verfolgt“, sagte er.

Zwingend in der Liga punkten

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Bevor es im neuen Jahr für Schalke in der Champions League weitergeht, müssen zwingend Punkte in der Bundesliga gesammelt werden. FC Augsburg, Bayer 04 Leverkusen und der VfB Stuttgart – das ist das Restprogramm vor der Winterpause. Schon am Samstag geht’s in Augsburg gegen einen direkten Tabellennachbarn. Schalke steht mit 14 Punkten stehen auf Rang 13, der FCA ist mit 13 Zählern auf Rang 14. Die Personallage auf Schalke ist nach dem Moskau-Spiel noch angespannter als zuvor schon. Linksverteidiger Hamza Mendyl musste gegen Moskau wegen einer Fußverletzung früh ausgewechselt werden. „Wir müssen erneut improvisieren. Lamentieren hilft sowieso nichts. Gefühlt haben wir zehn Stürmer im Kader, von denen fast alle verletzt sind.“ Auf die Frage, ob Mittelfeldspieler Schöpf denn im Sturm aushelfen könne, antwortete er: „Ich habe noch nie Stürmer gespielt. Aber wenn nichts mehr geht, würde ich nicht nein sagen.“