Gelsenkirchen. Schalke hat durch das Tor in der 91. Minute von Alessandro Schöpf mit 1:0 gegen Lokomotive Moskau gewonnen. Die Spieler in der Einzelkritik.
Ralf Fährmann: Mit einer Faustparade beim Schuss von Alexei Miranchuk verhinderte er nach 54 Minuten den Rückstand. Ansonsten blieb er beschäftigungslos. Note: 3
Benjamin Stambouli: Bekam es zumeist mit dem ehemaligen Schalker Jefferson Farfan zu tun und war klarer Punktsieger. Stambouli spielte abgeklärt. Note: 3
Naldo: Bekam die Chance von Beginn an und war - wie gewohnt - in der Luft nicht zu bezwingen. Sein leichtsinniger Ballverlust nach 56 Minuten, den seine Nebenleute aber ausbadeten, fiel nicht ins Gewicht. Note: 3,5
Matija Nastasic: Der Serbe war einer von drei Schalkern, die in der Startelf blieben. Vor der Pause ließ er seinen Gegenspieler laufen, als Moskau gefährlich wurde. Ansonsten spielte Nastasic aber souverän. Als Naldo den Ball nach 74 Minuten quer vor das Tor spielte, kam er nicht an den Ball. Note: 3,5
Alessandro Schöpf: Setzte auf seiner rechten Seite oft zum Dribbling an, kam aber nur selten an der Grundlinie an, um den Ball zu flanken. Dann stand er am Ende goldrichtig und erzielte das Tor des Tages. Note: 4
Hamza Mendyl (bis 16): Der Aushilfs-Stürmer aus dem Revierderby hielt sich nach einem Foulspiel den rechten Fuß und wurde früh ausgewechselt. Ohne Note
Omar Mascarell: Blieb auch gegen Moskau vieles schuldig. Nach dem Seitenwechsel zumindest etwas mutiger und abgeklärter. Note: 4,5
Suat Serdar: Der Mittelfeldspieler kann am Ball so viel, zeigte aber erneut zu wenig. Zu selten mit Mut, zu selten mit Zug zum Tor. Serdar spielte den Ball lieber quer als mit Spielfreude und Witz nach vorne. Sein Schuss nach 68 Minuten war seine beste Aktion. Note: 4
Benjamin Goller (bis 58.): Beim U23-Spieler wechselten sich Licht und Schatten ab. Mit zwei Dribblings im ersten Durchgang zeigte er, das er eine Option in der Offensive sein kann. Im Zweikampf aber schwach - und die Gelbe Karte vor der Pause wegen Trikotziehens war unnötig. Nach 58 Minuten war sein Champions-League-Abend beendet. Note: 4
Cedric Teuchert (bis 72.): Schalkes einziger fitter Profistürmer holte sich viele Bälle aus der Tiefe - mehr aber auch nicht. Als er nach der Pause rechte freie Bahn hatte, legte er sich den Ball zu weit vor. Note: 4,5
Yevhen Konoplyanka: Ein Haken links hier, ein Haken rechts da. Konoplyanka stellte auch gegen Moskau viel zu selten unter Beweis, wie wertvoll er für Schalkes Offensivspiel sein kann. Wenn nach vorne allerdings mal etwas ging, war er aber zumeist beteiligt. Note: 4,5
Baba (ab 16.): Ersetzte den verletzten Mendyl und leistete sich viele Ballverluste, die Zuschauer rauften sich die Haare, als er erfolglos versuchte, den Ball an der Außenlinie zu stoppen. Das passte ebenso wie sein langer Ball ins Seitenaus nach 80 Minuten ins Bild. Note: 5
Amine Harit (bis 58.): Löste U23-Spieler Benjamin Goller nach knapp einer Stunde ab. Harit verlor ungewohnt viele Bälle, wenn er ins Dribbling ging. Note: 4,5
Ahmed Kutucu: (ab 72.): ohne Note