Porto. Für den Einzug ins Achtelfinale sprudeln 9,5 Millionen Euro auf das Konto des FC Schalke 04, der nun seinen Kader aufpeppen kann. Ein Kommentar.

Bei der Saison-Planung hatten die Verantwortlichen die konservative Variante gewählt und vorsichtig mit dem Überwintern in der weitaus weniger lukrativen Europa League gerechnet. Für diese Variante hätte Schalke Gruppendritter in der Champions League werden müssen.

Auch interessant

Jetzt ist es deutlich mehr: Schon vor dem Anpfiff beim FC Porto stand fest, dass die Königsblauen weiterhin in der Königsklasse dabei sind. Für den Einzug ins Achtelfinale sprudeln 9,5 Millionen Euro auf das Konto des Malocherklubs. Zwar hat Manager Christian Heidel betont, nicht das große Rechnen anzufangen, aber das vorzeitige Erreichen der K.o.-Runde eröffnet Schalke mehr Möglichkeiten. Es herrscht unerwartet früh Planungssicherheit, um wieder einen Transfer-Treffer zu landen – so wie im Januar 2017 mit Stürmer Guido Burgstaller aus Nürnberg.

Schalkes Konkurrenten hängen noch in der Warteschleife

Durch das finanzielle Zubrot können Manager Heidel und Trainer Domenico Tedesco auch größer denken und daran arbeiten, den Kader, der in der Bundesliga noch weit hinter den eigenen Ansprüchen herhechelt, qualitativ aufzupeppen. Schalke 04 muss den Zeitvorsprung jetzt nutzen. Andere Konkurrenten hängen noch in der Warteschleife – oder haben sich wie der nächste Bundesligagegner TSG Hoffenheim bereits vor der Winterpause aus der Königsklasse verabschiedet.