Gelsenkirchen. Die personelle Situation hat sich bei den Königsblauen etwas entspannt. Dennoch muss Tedesco gegen den FCN ohne Embolo und Uth auskommen.

Vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg hat sich die Situation bei Schalke 04 etwas entzerrt. „Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Die Verletzungen von Breel und Mark Uth führen zum Ausfall. Bei allen anderen Spielern besteht die Chance, dass wir die Spieler fit kriegen“, sagt Direktor Sport Axel Schuster.

Mark Uth (Muskelfaserriss und Sehnenverletzung im Oberschenkel) sowie Breel Embolo (Bruch des zweiten Mittelfußknochens) müssen defintiv passen, aber dafür sieht es bei Guido Burgstaller wieder besser aus. Der österreichische Nationalspieler steht nach auskurierten Leistenproblemen für das Nürnberg-Spiel zu Verfügung.

Positive Tendenz bei McKennie

Bei Mittelfeld-Allrounder Weston McKennie, der mit Oberschenkel-Beschwerden vorzeitig von der amerikanischen Nationalmannschaft abgereist war, gibt es ebenfalls eine positive Tendenz. Schuster: „Auch bei Weston McKennie schauen wir von Tag zu Tag. Es ist nicht so eine große Verletzung, die alle vermutet haben. Bei ihm sind wir auf einem guten Weg.“

Als Optionen für die Angriffs-Besetzung hat Trainer Tedesco neben Neuzugang Steven Skrzybski, der beim 1:2 im Test in St. Petersburg den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte, auch Yevhen Konoplyanka und Franco Di Santo auf dem Zettel. Konoplyanka spielte zuletzt zweimal für die ukrainische Nationalelf. Di Santo hat seinen Platz in der Startelf in den vergangenen Wochen eingebüßt und könnte eine neue Chance für Eigenwerbung nutzen. Der Vertrag des Argentiniers läuft im Juni 2019 aus.

Tedesco: "Gutes Gefühl"

Domenico Tedesco blickt dem Nürnberg-Spiel positiv entgegen, weil er in der Trainingsarbeit an vielen Stellschrauben drehen konnte. „Ich gehe mit einem guten Gefühl ins Nürnberg-Spiel, weil wir die Chance hatten, konzeptionell zu arbeiten. Man kann sich vorstellen, wie so eine Phase mit vier, fünf englischen Wochen aussieht. Es ist komplett anders als im letzten Jahr. Man kann nicht so großflächig arbeiten, jetzt konnten wir auch mal Zehn gegen Zehn spielen, an gewissen Mustern arbeiten. Das ist immer wieder wichtig.“