Gelsenkirchen. . Schalkes Guido Burgstaller reagierte nach dem Lapsus von Torwart Muslera gedankenschnell. Gerechnet hatte er aber nicht mit dem Patzer.
„Ein typischer Burgi“: Das sagte fast jeder zum dem kuriosen Tor von Guido Burgstaller, das Schalke gegen Galatasaray auf die Siegerstraße brachte.
„Deswegen ist Burgi auf Schalke so beliebt“
Auch Manager Christian Heidel freute sich diebisch für den Publikumsliebling, der den Lapsus von Torwart Fernando Muslera ausgenutzt hatte: „Das sind die Dinge, die den Burgi auszeichnen, deswegen ist er ja auch so beliebt auf Schalke, weil er einfach keinen Ball verloren gibt. Er dreht sich einmal um und schießt dann blind aufs Tor – aber eigentlich ist das ja nicht blind, denn er weiß ja genau, wo das Tor steht.“
Sturm-Kollege Mark Uth erklärte es mit dem Instinkt eines Torjägers: „Da denkst da nicht nach. Der Torwart steht ja neben dir, also ist das Tor leer. Da musst du nur draufschießen, und das hat er hervorragend gemacht.“
Und wie sah Burgstaller selbst sein Husarenstück? „Man kann nicht damit rechnen, dass der Torwart den Ball nochmal los lässt. Ich habe einfach schnell reagiert und kurz hochgeguckt, damit ich weiß, wo ich ungefähr stehe. Gottseidank ist es so aufgegangen.“