Gelsenkirchen. . Der frühere Hannoveraner Salif Sané macht auf Schalke jedes Spiel - er ist von der Rotation bislang ausgenommen. Nur Caligiuri kommt ihm nahe.

Salif Sané kam mit einer prall gefüllten Schalke-Plastiktüte aus der Kabine – und zwar aus der von Hannover 96. Der Abwehrspieler schaute noch lange nach der Partie bei seinen ehemaligen Teamkollegen vorbei: Für den früheren Hannoveraner, erst im Sommer von H 96 zu S 04 gewechselt, war das erste Spiel gegen seinen Ex-Klub etwas ganz Besonderes. Aber auch für Schalke ist dieser Salif Sané mittlerweile ein besonderer Spieler.

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Denn: Salif Sané ist der einzige Spieler, der in dieser Saison bislang alle Partien über die komplette Distanz für Schalke absolviert hat. Das Spiel gegen Hannover war bereits sein 15. Pflichtspiel-Einsatz in allen drei Wettbewerben – er ist auf Schalke der Unrotierbare. Nur Daniel Caligiuri kommt dem Abwehr-Riesen aus dem Senegal einigermaßen nahe: Er stand bis zum Pokalspiel in Köln ebenfalls immer in der Startelf, wurde da aber nur eingewechselt.

Schalkes Sportvorstand Heidel lobt: „Ein Phänomen“

Manager Christian Heidel zieht den Hut vor Sané. „Er ist schon ein Phänomen. Es ist nichts davon zu merken, dass er Probleme hat.“ Heidel denkt, dass manche Spieler mit der Dreifachbelastung besser umgehen können, „aber man darf nicht glauben, dass der Trainer da nicht reinhört, wie sein Fitnesszustand ist.“ Entscheidend aber sei, dass Sané sportlich so wichtig ist: „Sicherlich spielt Salif inzwischen auch eine ganz, ganz elementare Rolle.“