Gelsenkirchen. Ärger um di Santo nach Disput. Schalke-Trainer Tedesco reagiert heftig: “Gute Erziehung wäre nicht verkehrt.“ Spieler schreibt Entschuldigung.

Trainer Domenico Tedesco hat Stürmer Franco di Santo wegen des Wortgefechts nach dessen Auswechslung im Bundesliga-Spiel gegen Bayern München harsch kritisiert. «Wir reden ihn stark, und dann ist es enttäuschend. Etwas gute Erziehung wäre da nicht so verkehrt», sagte Tedesco nach dem 0:2 (0:1) gegen den deutschen Fußball-Meister am Samstag beim TV-Sender Sky.

Di Santo war in der 65. Minute ausgewechselt worden, daraufhin hatte der Stürmer seinen Unmut gegenüber Tedesco deutlich gemacht. "Das geht gar nicht", sagte Schalkes Torhüter und Kapitän Ralf Fährmann und Manager Christian Heidel ergänzte: "Domenico hat ihm die richtige Antwort gegeben. Wenn er sich nicht benommen hat, wird es intern eine Strafe geben. Di Santo solle sich ein Beispiel an Bayern-Stürmer Robert Lewandowski nehmen, wie er die Auswechslung akzeptiert hat".

Der Spieler selber entschuldigte sich noch am Abend über die sozialen Netzwerke: "Vor allem möcht ich mich bei meinen Mitspielern und den Fans von diesem großen Verein entschuldigen", schrieb di Santo in einer Nachricht. Er sehe ein, dass er sich falsch verhalten habe. Sein "heißes Blut" und "sein Wettbewerbsgeist" hätten ihn verleitet, weil er immer spielen wolle. "Aber das ist ein Mannschaftsspiel und nicht nur deshalb werde ich die Entscheidungen meines Trainers respektieren."(dpa/jk)

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