Gelsenkirchen. . Mit kleinen Schritten arbeiten sich Benjamin Stambouli und Bastian Oczipka wieder heran. Für beide Defensivspieler ist der Weg aber noch weit.
Für seine Instagram-Abonnenten hatte Schalkes Defensivspieler zumindest etwas frohe Kunde. Benjamin Stambouli, der seit Ende August mit einer im Training erlittenen Syndesmoseband-Verletzung ausfällt, postete ein kurzes Video, bei dem er während der Reha behutsam mit dem Ball trickst.
Bis der 28-Jährige wieder komplett fit ist, dauert es allerdings noch. „Die Syndesmoseband-Verletzung, die sich Benji zugezogen hat, ist keine einfache Geschichte“, sagt Schalkes Co-Trainer Peter Perchtold, „wir sehen es aber positiv, wie er sich aktuell zeigt. Benjamin hat seine Krücken weggelegt. Wir sind guter Hoffnung, dass er sein Programm in der nächsten Woche steigern kann.“
Wie lange der Franzose genau ausfallen wird, ist noch unklar. Peter Perchtold setzt darauf, dass Stambouli dem Bundesligisten vor dem Jahreswechsel wieder zur Verfügung steht. „Wir hoffen, dass Benjamin vor der Winterpause und nicht erst im Trainingslager im Januar zurückkehrt.“ Im Vergleich zum ebenfalls angeschlagenen Linksverteidiger Bastian Oczipka hat Stambouli den Vorteil, dass er die komplette Sommer-Vorbereitung der Schalker mitmachen konnte.
„Wollen ihm keinen Druck machen“
Bastian Oczipka tauchte am Freitag im strömenden Regen wieder auf dem Trainingsplatz auf. Nur eine Handvoll Kiebitze registrierte die Rückkehr des an der Leiste operierten Abwehrspielers, der einige Platzrunden drehte und dabei einen Ball am Fuß führte. „Ja, der Ball war dabei, aber auch nicht mehr“, so Perchtold, „Bastian ist voll in seinen Abläufen, aber wir wollen dem Jungen nicht so viel Druck machen.“
Der Assistent von Domenico Tedesco fügt an: „Wenn du als Spieler mehrere Monate raus bist, dann dauert es entsprechend, bis du wieder zurückkommst. Wir haben mit Bastian Oczipka auf jeden Fall Geduld.“