Gelsenkirchen. . Schalkes Spieler freuen sich vor der Auslosung der Gruppen zur Champions League am Donnerstagabend auf möglichst große Namen.

Keine Angst vor großen Namen: Schalkes Spieler wollen es bei der Auslosung zur Champions League am Donnerstag (ab 18 Uhr) möglichst dicke bekommen. „Ich kann es kaum erwarten“, sagt zum Beispiel Stürmer Mark Uth: „Da können so viele unfassbar geile Mannschaften kommen. Ob du jetzt in Madrid, in Barcelona oder in Manchester spielst – alles ist geil.“

Diese Teams warten im ersten Topf

Schalke befindet sich im dritten Lostopf, das heißt: Zwei Hochkaräter wie Real Madrid (Topf eins) und Manchester United (Topf zwei) wären schon in der Gruppenphase drin. Im ersten Topf befinden sich Titelverteidiger Real Madrid, Europa-League-Sieger Atletico Madrid sowie die Meister der sechs Top-Ligen Europas, also: Spanien (FC Barcelona), England (Manchester City), Italien (Juventus Turin), Deutschland (Bayern München), Frankreich (Paris Saint-Germain) und Russland (Lokomotive Moskau). Davon ist nur Bayern München für Schalke in der Gruppenphase ausgeschlossen.

Der zweite Topf ist aufgrund der in dieser Woche noch laufenden Playoffs noch nicht endgültig voll, aber für Schalke wären FC Porto, Manchester United, Schachtjor Donezk, SSC Neapel, Tottenham Hotspur oder AS Rom mögliche Gegner. Und selbst im vierten Topf wartet mit Inter Mailand noch ein großer Name.

Das wäre eine Hammergruppe

Denkbar wäre für Schalke also eine Hammergruppe mit Real Madrid, Manchester United und Inter Mailand. Eine leichtere Konstellation wäre hingegen Lokomotive Moskau, Schachtjor Donezk und Club Brügge – auch das ist drin.

Von Manchester und Paris

Schalkes Spieler sind aber eher auf die großen Namen scharf. Alessandro Schöpf zum Beispiel will unbedingt Manchester United haben: „Ich würde sehr gerne im Old Trafford spielen. Manchester United ist von klein auf mein Lieblingsverein.“

Benjamin Stambouli mag am liebsten Real Madrid, schränkt jedoch ein: „Aber Zidane und Ronaldo sind weg – deswegen habe ich eigentlich keinen Traumgegner.“ Der Franzose, der früher bei Paris Saint-Germain gespielt hat, hätte aber nichts gegen ein Wiedersehen: „Paris? Warum nicht, das könnte lustig sein.“

Auf jeden Fall sagt Mark Uth: „Wir können ein paar richtig gute Mannschaften bekommen und in tollen Stadien spielen. Und auch in Moskau wäre es ganz sicher nicht einfach.“ Aber eigentlich wollen es die meisten eher: Möglichst prominent.