Gelsenkirchen. Ab Freitag wird WM-Teilnehmer Breel Embolo wieder mit der Mannschaft des FC Schalke 04 trainieren. Vorher sprach er über Haare und Ziele.

Seit vier Tagen ist WM-Teilnehmer Breel Embolo (21) wieder zurück auf Schalke. Nach dem obligatorischen Laktat-Test, einem 5000-Meter-Lauf und einem Dauerlauf soll der Stürmer ab Freitag wieder voll mit der Mannschaft trainieren.

Breel Embolo, Sie sind mit blond gefärbten Haaren aus dem Sommer-Urlaub zurückgekehrt. Haben Sie eine Wette verloren?

Breel Embolo: Nein. Meine Haare sind ohnehin schon kaputt. Ich werde sie wohl bald wegrasieren. Und da dachte ich: Wenn sie schon kaputt sind, dann mache ich es richtig, und dann muss es sich auch lohnen. Vor dem Urlaub habe ich mich getraut. Das ist natürlich immer ein bisschen Risiko-Sache, aber ich hatte zwei, drei Freunde, die den Spaß auch mitgemacht haben. Meine Freundin meinte zu mir, dass es gar nicht so schlecht aussehen würde, wie sie zuerst dachte (lacht). Sie ist da ganz entspannt. In den nächsten Tagen wird die Farbe wahrscheinlich wieder weg sein.

Sie sind seit wenigen Tagen erstmals Vater geworden. Was ist das für ein Gefühl?

Embolo: Es ist einfach schön, dass meine Tochter Naliya jetzt da ist. Man regeneriert mit der Kleinen, sie macht es uns sehr einfach und schläft momentan sehr gut. Ich habe im Fan-Shop schon ein Trikot für Naliya bedruckt. Das kann sie aber frühestens in zwei Jahren anziehen. Wir haben ihr auch schon pinkfarbene Kopfhörer gekauft. Bis Ende August hat sie noch Zeit, dann kommt sie vielleicht mit ins Stadion. Es kann sein, dass sie von Anfang an dabei ist. Es kann aber auch sein, dass sie erst später zu den Schalke-Spielen mitkommt.

Welche Ziele haben Sie sich für die neue Saison gesetzt?

Embolo: Die Grundlage ist, gesund und fit zu sein. Daran werde ich natürlich auch arbeiten, mich mit Trainer Tedesco und den Athletiktrainern austauschen. Und dann kommt natürlich: Tore schießen als Stürmer. Die letzten Wochen in der alten Saison waren sehr gut. Ich bin immer mehr an mein Level herangekommen.