Gelsenkirchen. Die ungeklärte Zukunftsfrage von Benedikt Höwedes hält Schalke in Atem. Ein erster Teamkollege äußert sich über den Weltmeister von 2014.

Das Kurzzeit-Comeback von Benedikt Höwedes beim FC Schalke 04 fand auch am zweiten Tag hinter verschlossenen Türen statt: Während seine Berater-Agentur weiterhin einen neuen Verein für den Weltmeister von 2014 sucht, absolvierte der seine obligatorischen Leistungstests auf Schalke und nahm nicht am Team-Training teil – die Fans bekamen Höwedes nicht zu sehen. Wohl aber die Mitspieler nach dem Training in der Kabine: „Ich bin wirklich froh, Benni wiederzusehen“, sagte Matija Nastasic, der mit Höwedes lange zusammengespielt hat.

Für den serbischen Abwehrspieler ist es kein Problem, dass Höwedes wieder auf Schalke trainiert. Aus der Thematik, dass der langjährige Kapitän auf Schalke noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, es für ihn aber sportlich keine Verwendung mehr gibt, hält sich Nastasic raus: „Ich weiß nicht genau, wie die Situation mit ihm ist, aber Benni ist in Kontakt mit dem Klub und sie reden darüber.“

Tedesco stellt Höwedes Team-Training in Aussicht

Schalke möchte am liebsten eine schnelle Lösung, um die Vorbereitung nicht ähnlich zu belasten wie vor Jahresfrist, als Trainer Domenico Tedesco Höwedes die Kapitänsbinde entzog. Zwar schlägt das Thema diesmal nicht mehr so hohe Wellen, aber solange Höwedes keinen neuen Verein präsentieren kann, wird er auf Schalke trainieren – und das an diesem Donnerstag (10.30 Uhr) möglicherweise auch auf dem Trainingsplatz. Dies stellte Tedesco am Mittwoch in Aussicht – er war bei diesem Thema aber eher kurz angebunden.

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Immer noch im Schalker Team-Training fehlt Abwehrspieler Thilo Kehrer, dem eine Sehnenreizung an der linken Ferse zu schaffen macht. Tedesco sieht hier aber kein großes Problem: „Thilo könnte trainieren, aber wir wollen nichts riskieren.“ Erst wenn Kehrer komplett schmerzfrei ist, soll die Trainingsintensität wieder hochgefahren werden.