Essen. Zuletzt war über den Wechsel Franco di Santos nach Brasilien spekuliert worden. Sein Spielerberater sagt, das der Argentinier auf Schalke bleibt.
Franco di Santo wird offenbar nicht nach Brasilien wechseln. Das meldet die brasilianische Sportzeitung Lance auf ihrem Online-Portal. Di-Santo-Berater Gustavo Goñi sagte dem Magazin, dass er die Zukunft des Stürmers beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 sehe. Santos FC, der Interesse an Argentinier angemeldet habe, sei „keine Option in der näheren Zukunft seines Spielers“.
Di-Santo-Transfer: Sao Paulo sucht größeren Namen
Der Verein nahe Sao Paulos im Süden Brasiliens sucht dem Vernehmen nach noch einen größeren Namen, einen Spieler für die Startelf. Di Santos Berater hielt dem jedoch entgegen, dass der 29-Jährige in Gelsenkirchen Champions League spielen könnte. Deshalb würde er bei Schalke bleiben, für einen Wechsel gebe es „keine Chance“.
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Verbleib von Franco di Santo auf Schalke noch offen
Ob Franco di Santo in der kommenden Saison tatsächlich in Gelsenkirchen bleibt, ist jedoch noch offen. Er gilt in Schalke mit einem Jahresgehalt von vier Millionen Euro als Besserverdiener und war in seiner Zeit in Gelsenkirchen nicht immer unumstritten, auch weil seine Torquote mit zwölf Toren in 83 Spielen für einen Stürmer nicht eben überragend ist. Ein Wechsel würde die Gehaltsliste wohl entlasten. Allerdings schätzt Trainer Domenico Tedesco den Argentinier wegen dessen mannschaftsdienlicher Spielweise.
Größere Konkurrenz für di Santo auf Schalke
Auf Schalke muss sich di Santo in der kommenden Saison in jedem Fall größerer Konkurrenz stellen: Er wird sich gegen Publikumsliebling Guido Burgstaller und Breel Embolo durchsetzen müssen. Außerdem werden auch die beiden Neuzugänge Mark Uth und der von Union Berlin geholte Steven Skrzybski, sowie Cedric Teuchert und der Ukrainer Yevhen Konoplyanka sich um einen der Offensivplätze bemühen.
Kurz gesagt, wenn bis zum Ende der Transferperiode ein ernstgemeintes Angebot vorliegt, werden die Verantwortlichen rund um Schalkes Manager Christian Heidel, einen Verkauf des Spielers, der kommendes Jahr 30 Jahre alt wird, ernsthaft prüfen, auch wenn es für Franco di Santo offenbar nicht nach Brasilien geht.