Gelsenkirchen. Steven Skrzybski hat schon vor dem Trainingsstart hart gearbeitet. Der Schalker Neuzugang hofft auf viel Spielzeit bei seinem Lieblingsverein.

Durchtrainiert. Drahtig. Entschlossen. Motiviert. Skrzybski. Schalkes Neuzugang Steven Skrzybski (25) hat während des Sommer-Urlaubs neben dem obligatorischen Trainingsplan auch noch einige Extra-Einheiten eingeschoben, um für das Abenteuer Schalke gerüstet zu sein. „Ich möchte zum Auftakt möglichst fit sein, deswegen habe ich individuell trainiert“, sagt der Offensivspieler, der fast sein komplettes Fußballer-Leben bei Berlins Kult-Klub Union verbracht hat.

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Jetzt wird für Skrzybski alles größer und wuchtiger. Bei seiner offiziellen Vorstellung mit kurzem Foto-Termin vor der Stadionkulisse zeigte er sich durchaus beeindruckt. Skrzybski ist seit frühester Kindheit Schalke-Fan und verliebte sich bei einem Live-TV-Spiel zwischen den Königsblauen und Bayern München in den Kumpel-Klub. In der letzten Saison sah er sich Schalke beim Erstrunden-Pokalspiel in Dynamo Berlin an. In der Veltins-Arena war er einmal als Fan. „Gegen den 1. FC Köln war das, es ist ja terminlich auch nicht ganz so einfach, wenn man für einen anderen Verein Fußball spielt“, sagt er lachend.

Jetzt lebt Steven Skrzybski seinen ganz persönlichen Traum. Mit dem ehemaligen Union Berlin- und Schalke-Trainer Jens Keller hat sich der Dampfmacher schon über die Gegebenheiten beim S04 unterhalten. „Er hat mir gesagt, wie der Verein tickt. Rat habe ich mir vor der Unterschrift aber nicht mehr bei Jens Keller geholt. Er hat mir dann gratuliert, als alles perfekt war“, so Skrzybski. Keller beschreibt er als den Trainer, der ihm in seiner Profi-Karriere „den letzten Push mitgegeben hat.“

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Skrzybski sieht sich selbst seit „zwei, drei Jahren so richtig im Fußball angekommen.“ In der vergangenen Saison erzielte er in 29 Zweitliga-Partien 14 Treffer und bereitete fünf Tore vor – eine bärenstarke Quote. Auf Schalke wird sich der 70 Kilogramm leichte Wirbelwind gedulden und sich erst seinen Status erarbeiten müssen. Skrzybski setzt sich nicht unter Druck: „Ich möchte möglichst viel Spielzeit bekommen und hoffe, dass für mich hier alles positiv wird.“