Gelsenkirchen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz auf Schalke, weil der Kabinenbereich am Trainingszentrum in Flammen stand.

Schreckmoment auf Schalke. Auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten ist am Donnerstagvormittag ein Feuer ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr deutet der Brandverlauf darauf hin, dass das Feuer im Saunabereich ausgebrochen ist. Die Sauna liegt neben den Umkleidekabinen im neuen Leistungszentrum der Schalker Profis. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Als die Retter auf dem Schalker Trainingsgelände eintrafen, war bereits niemand mehr in dem betroffenen Gebäude, dafür stiegen zeitweise dicke Rauchwolken empor.

"Wir sind mit zahlreichen Einsatzkräften ausgerückt", erklärte ein Sprecher der Feuerwehr Gelsenkirchen auf Anfrage. Gegen 13.30 Uhr waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Nun wird zum einen die Brandursache ermittelt - zum anderen beginnen nach einer weiteren Sicherheitskontrollen am Donnerstagnachmittag die Aufräumarbeiten. Nach ersten Schätzungen der Feuerwehr ist "erheblicher Schaden" entstanden.

Der Verein selbst teilte per Twitter mit, dass der Trainingsauftakt am 1. Juli dennoch gesichert sei.

Gebäude ist ein Teil der Schalker Umbaumaßnahmen

Die betroffene Sauna ist in einem Gebäude auf dem Arena-Gelände installiert, in dem derzeit Umbaumaßnahmen stattfinden. Nicht das einzige Schalker Bauprojekt, auch zwischen dem Hotel und dem Stadion baut der Deutsche Vizemeister derzeit aus.

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Das alles ist nur ein Teil der Schalker Umbaumaßnahmen. Insgesamt will der Verein rund 95 Millionen Euro investieren, um das Gelände rund um die Arena zu modernisieren. Ein weiterer Eckpfeiler des Projekts ist die Neustrukturierung der Trainingsflächen. Neun Übungsplätze sollen entstehen, also knapp doppelt so viele wie bisher (5).

Darüber hinaus soll das altehrwürdige Parkstadion in ein Amateur- und Nachwuchsstadion umgebaut werden und die neue Geschäftsstelle – ein kompletter Neubau auf 200 Metern Länge geschaffen werden.

Bis Ende des Jahres 2021 sollte alles fertig sein – es gibt aber auch die Option, zwischendurch mal eine Bau-Pause einzulegen, falls das aus Gründen der Finanzierung sinnvoll wäre. „Qualität und Budget haben immer Vorrang vor dem Faktor Zeit”, betont Peters. (sat/cb/sing)