Gelsenkirchen. Schalkes Amine Harit wurde trotz der Niederlage von Marokko zum „Spieler des Spiels“ gewählt. Marko Pjaca wurde eingewechselt.
Unglückliches Ergebnis, aber eine persönliche Anerkennung für Amine Harit: Der Schalker Offensivspieler wurde bei seinem WM-Debüt gleich zum „Spieler des Spiels“ gewählt. Harit erfuhr die Auszeichnung nach der 0:1-Niederlage seiner marokkanischen Nationalmannschaft gegen den Iran, die durch ein Eigentor in der Nachspielzeit zustande kam. Harit war zu diesem Zeitpunkt schon ausgewechselt, er ging nach 82 Minuten vom Platz. Dem Schalke-Talent wurde von den Kritikern eine starke Leistung bescheinigt. Der Spieler des Spiels wird nach der Partie jeweils von einer Expertenjury gewählt.
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Dennoch konnte sich Harit nach der Niederlage natürlich nicht wirklich über seine persönliche Auszeichnung freuen, schließlich droht Marokko in der starken Gruppe mit Spanien und Portugal nun das Aus bereits nach der Vorrunde. In ihrem zweiten Spiel treffen die Marokkaner am Mittwoch (14 Uhr) auf Portugal mit Cristiano Ronaldo.
Pjaca bei Kroatien-Sieg spät eingewechselt
Umgekehrt die Gefühlslage bei Marko Pjaca nach dessen WM-Debüt mit Kroatien: Sein Team setzte sich gegen Nigeria sicher mit 2:0 durch. Allerdings wurde Pjaca, der in der Rückrunde der vergangenen Saison als Leihgabe auf Schalke spielte, erst in der 86. Minute eingewechselt – da war die Partie schon entschieden. Nächster WM-Auftritt für Pjacas Kroaten ist am Donnerstag (20 Uhr) gegen Argentinien. (MH)