Gelsenkirchen. . Schalkes Abwehrspieler Benjamin Stambouli nennt ein klares Ziel: Der Franzose will mit dem dritten Verein in der Champions League spielen.
Die Meister, die Besten, les grandes Équipes, the champions. Wenn die dreisprachige Hymne beim Einlauf der Mannschaften in der Champions League ertönt, läuft es Fans und Spielern gleichermaßen eiskalt den Rücken herunter. Schalkes Abwehrspieler Benjamin Stambouli kennt das Gefühl gut. In seiner Zeit bei Paris St. Germain und dem HSC Montpellier, mit dem er 2012 überraschend französischer Meister wurde, lief er jeweils in der Königsklasse auf – und bekam bei der vom Briten Tony Britten komponierten Hymne Gänsehaut.
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„Du hörst diese Musik vor dem Anpfiff“, sagt Stambouli mit einem Lächeln, „und dann weißt du: Wir spielen genau für diesen Moment. So, wie zum Beispiel Nationalspieler für eine Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft spielen.“ Jetzt will Stambouli zum dritten Mal in seiner Karriere in der Liga der besten europäischen Mannschaften dabei sein – mit Schalke 04! „Ich vermisse die Champions League ein bisschen“, sagt der Franzose, „das Gefühl, am Ende in diesem Wettbewerb dabei zu sein, macht dich unglaublich stolz.“
Nur Platz zehn in der ersten Saison
Nach Platz zehn und einer durchwachsenen Saison sieht er jetzt das Potenzial, Großes zu erreichen. „In die Champions League einzuziehen, ist auf jeden Fall unser Ziel. Wir spielen eine Super-Saison, haben ein gutes Potenzial in der Mannschaft. Aber wir können es auch noch besser machen“, findet Stambouli.
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Bei Paris St. Germain erlebte Stambouli 2016 das erfolgreichste Jahr seiner Laufbahn. Insgesamt räumte er mit dem Hauptstadt-Klub vier Titel ab, wurde Meister, Pokalsieger, holte den Liga-Pokal und den französischen Super-Cup.
Nächster Titelgewinn mit Schalke?
Das Gefühl, am Saisonende eine Trophäe in den Himmel zu stemmen, ist für Stambouli unbeschreiblich. „Das ist einfach geil“, sagt er. Die Chance, auch mit Schalke einen Pott zu holen, ist in dieser Saison da. Die Königsblauen stehen im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt. Stambouli: „Mit einem Pokal-Gewinn schreibst du definitiv Geschichte. Wir werden alles geben, um das zu schaffen.“ Wenn Stambouli zwischen dem Erreichen der Champions League und dem Pokal-Gewinn wählen könnte, müsste er nicht lange überlegen. „Beides ist wichtig, aber meine Wahl wäre immer der Pokal. Das ist Geschichte für Schalke 04.“