Gelsenkirchen. . Schalkes Daniel Caligiuri hat dem kultigen Freiburger Trainer viel zu verdanken. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen in der Arena.

Beim SC Freiburg hat Daniel Caligiuri den Sprung in den Profifußball geschafft, „in acht Jahren bin ich dort super ausgebildet worden“, sagt der 30-Jährige, der bis zum Sommer 2013 im Breisgau gespielt hat. Wenn Freiburg am Samstag in die Arena kommt, freut sich Caligiuri auf viele Freunde – „und besonders auf Christian Streich.“

Denn mit dem kultigen Trainer des Sportclubs verbindet Daniel Caligiuri eine ganze Menge – beide haben schon in der Jugend zusammengearbeitet. Der Schalke-Profi erzählt: „Von Christian Streich habe ich ab und zu auch mal einen Arschklopfer bekommen, weil ich mich daneben benommen habe. Ab dem zweiten Jahr in der A-Jugend hat er mich im Griff gehabt.“

Das Gesicht des SC Freiburg

Christian Streich hätte übrigens auch mal Trainer auf Schalke werden können: Im Frühjahr 2013 traf Schalkes damaliger Manager Horst Heldt den Freiburger Trainer zum Kennenlerngespräch, konnte ihn aber nicht zum Wechsel ins Ruhrgebiet bewegen. „Das wusste ich gar nicht“, sagt Caligiuri: „Christian Streich ist für mich das Gesicht des SC Freiburg. Ich würde ihn mir dort nicht wegdenken wollen.“

Noch heute sagt Caligiuri, dass einige Freiburger Tugenden weiter auch in ihm stecken würden: „Mentalität und Kampfgeist“ etwa. Deswegen bereitet er Schalke am Ostersamstag auch auf ein ganz schwieriges Heimspiel gegen den Sportclub vor und erinnert an den glücklichen 1:0-Hinspiel-Sieg: „Da haben wir sehr viel zugelassen. Am Samstag müssen wir anders auftreten.“