Gelsenkirchen. . Schalkes Sportvorstand Christian Heidel gibt Stürmer Breel Embolo nach Startelf-Rückkehr noch Zeit. Embolo hat viel mit dem Trainer gesprochen.
Breel Embolo wird auf Schalke besonders genau beäugt. Der 22,5-Millionen-Mann, der im Sommer 2016 vom FC Basel zu den Königsblauen kam, ist der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an der Schweizer Nationalspieler, der auf Schalke einen unglücklichen Start hatte. In der Hinrunde der vergangenen Saison zog sich Embolo einen Sprunggelenk- und Wadenbeinbruch zu, fiel damit fast ein ganzes Jahr aus.
Beim 1:2 im Spitzenspiel bei Bayern München stand Embolo nach guten Trainingsleistungen in der Startelf. Der Angreifer leitete das zwischenzeitliche Ausgleichstor durch Franco Di Santo mit einer Hereingabe ein, wirkte aber im Torabschluss noch etwas überhastet.
Schalkes Sportvorstand Christian Heidel tritt auf die Erwartungsbremse: „Breel ist jünger als Cedric Teuchert, den wir in diesem Winter aus Nürnberg geholt haben. Er hat vorher in der Schweizer Liga gespielt. Natürlich muss Breel Leistung bringen, aber das geht nicht von heute auf morgen. Er hat natürlich auch ein Riesenpreisschild umhängen.“
Embolo: Schritt in die richtige Richtung
Für Embolo war der Einsatz in München ein Schritt in die richtige Richtung. „Ich habe in letzter Zeit viel mit Trainer Domenico Tedesco geredet. Die Partie bei den Bayern war sehr, sehr wichtig für mich. Mein Ziel ist es natürlich, so oft wie möglich zu spielen. Vielleicht ist die Geduld bei mir auch ein bisschen weniger ausgeprägt als bei anderen, weil ich eben so lange verletzt war“, sagt Embolo.
Nach dem passablen Auftritt gegen den Rekordmeister darf sich Embolo nun berechtigte Hoffnungen machen, am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Verfolgerduell gegen die TSG Hoffenheim von Beginn an zu spielen.