Gelsenkirchen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke konnte sich einen Seitenhieb gegen den FC Schalke 04 nicht verkneifen. Jetzt hat Schalke-Sportvorstand Christian Heidel gekontert.

Am Dienstag hatte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke einen Giftpfeil in Richtung Revierrivale Schalke geschossen. Im Rahmen der Talk-Veranstaltung "19.09 Uhr - der schwarzgelbe Talk" sagte er zur kurzen Vertragsdauer des neuen BVB-Trainers Peter Stöger: "Sechs Monate in Dortmund sind höher zu bewerten als fünf Jahre in Gelsenkirchen."

Heidel: "Aki ist ein schlauer Mann"

Am Freitag konterte nun Schalke-Sportvorstand Christian Heidel. "Der Aki ist ja ein schlauer Mann, er hat schnell erkannt, wenn man momentan wenig Applaus bekommt, wenn man über den BVB spricht, gibt es noch eine Möglichkeit, man muss über Schalke sprechen. Das ehrt uns sehr, dass es dann Applaus gibt", erklärte Heidel.

Und er ergänzte: "Ich habe ihn schon zwei Trainer geschickt mit Jürgen Klopp, der wohl die Wende überhaupt in Dortmund eingeleitet hat. Und Thomas Tuchel hat es in den zwei Jahren alles andere als schlecht gemacht. Jetzt muss er mal gucken, wo die Trainer sind. Er hat ja einen Versuch gestartet, das kann ja mal schief gehen", meinte Heidel, "bis auf Jürgen Klopp haben es die Trainer in Dortmund jetzt auch nicht so lange in Dortmund ausgehalten - warum auch immer. Aber auf Schalke war das natürlich nicht anders. Wir wollen uns allerdings nicht um Dortmund kümmern. Für uns kann ich nur sagen: Wir wollen uns keinen Beifall holen, indem ich etwas über Borussia Dortmund verlautbare". (fs)