Gelsenkirchen. Für Breel Embolo ist das Schalke-Spiel gegen Augsburg ein besonderes. Erstmals trifft er auf den Verein, gegen den er sich so schwer verletzte.

Für Breel Embolo ist das Spiel gegen den FC Augsburg an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) ein ganz Besonderes: Zum ersten Mal trifft er wieder auf den FC Augsburg – jenen Verein, gegen den er sich vor fast 14 Monaten so schwer verletzte. Am 15. Oktober 2016 zertrümmerte ihm der Augsburger Konstantinos Stafylidis mit einem brutalen Foul sein Sprunggelenk – inzwischen ist die Verletzung überwunden, aber natürlich noch nicht vergessen. Schalkes Trainer Domenico Tedesco glaubt: „Wenn man Breel danach fragt, wird er sicher sagen, dass das vorbei ist. Aber im Unterbewusstsein könnte es schon noch eine Rolle spielen.“

Die Äußerung lässt darauf schließen, dass Embolo gegen Augsburg eher von der Bank ins Spiel kommen wird; außerdem könnten zwei Startelf-Einsätze binnen vier Tagen nach der langen Verletzungspause noch zu viel für den 20-Jährigen sein. Am Samstag in Mönchengladbach hatte Embolo überraschend von Beginn an gespielt und es nach Tedescos Ansicht „gut gemacht“. Der Trainer sieht den Stürmer jetzt wieder auf der Überholspur – auch schon bei seinen Kurzeinsätzen wie in Freiburg habe Embolo gezeigt, dass er wieder zum Durchstarten bereit ist. „Wichtig ist die Entwicklung nach der Verletzung“, erklärt Tedesco: „Er wird mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen und die zwei Wochen Vorbereitung auf die Rückrunde werden ihm auch guttun.“

Embolo will bis Weihnachten noch wichtig werden

In den drei Spielen bis Weihnachten (inklusive DFB-Pokal gegen Köln) will Embolo aber auch noch wichtig werden – auch gegen Augsburg. Ein Duell mit Raubein Stafylidis muss er da übrigens nicht zwingend fürchten: Der Grieche kam bei FCA zuletzt kaum zum Einsatz.