Gelsenkirchen. Schalke wirkte eine Viertelstunde lang vor der Pause wie von allen guten Geistern verlassen. Das lag auch an Domenico Tedesco. Ein Kommentar.

  • Schalke wirkte eine Viertelstunde lang vor der Pause wie von allen guten Geistern verlassen
  • Das lag auch an Domenico Tedesco
  • Ein Kommentar zum Auftritt gegen den VfB Stuttgart

Nach dem Abpfiff durfte Domenico Tedesco tief durchatmen: Es war gerade noch einmal gutgegangen - Schalke hat den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel geschafft. Am Ende total verdient, aber zur Halbzeit sah es nicht danach aus.

Eine Viertelstunde lang wirkte Schalke vor der Pause sogar wie von allen guten Geistern verlassen, und daran trug auch der Trainer eine Teilschuld. Denn Tedesco hatte das System nach 32 Minuten total auf den Kopf gestellt, er wechselte von der Dreier- zur Viererkette und sorgte damit vor allem für Verwirrung in den eigenen Reihen. Auch das Stuttgarter Tor war die Quittung dafür. In der Pause sortierte er die Reihen neu und kehrte zur Dreierkette zurück - danach gewann Schalke verdient.

Ein Stück weit überfordert

Tedesco wird sich bei seiner Umstellung nach 32 Minuten etwas gedacht haben. Aber er hat seine Mannschaft mit dem Systemwechsel ohne Not auch ein Stück weit überfordert.