Gelsenkirchen. Donis Avdijaj in der Klemme: Beim geplanten Wechsel des Schalke-Talents läuft die Zeit davon. Ein Zurück hat für Trainer Tedesco keinen Sinn.

  • Donis Avdijaj befindet sich in der Klemme
  • Beim geplanten Wechsel des Schalke-Talents läuft die Zeit davon
  • Ein Zurück hat für Trainer Tedesco keinen Sinn

Langsam läuft Donis Avdijaj die Zeit davon: An diesem Freitag schließt auch in der Türkei und in Tschechien das Transferfenster – wenn sich bis dahin nichts ergibt, bleiben dem auf Schalke aussortierten Sturm-Talent nur noch ganz wenige Länder wie zum Beispiel Portugal, in die in diesem Jahr überhaupt noch ein Wechsel erlaubt ist. Zuletzt hatten sich andere Möglichkeiten für Avdijaj zerschlagen, um seine Karriere bei einem neuen Verein fortzusetzen.

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Gut sechs Wochen ist es jetzt her, dass Schalkes Trainer Domenico Tedesco den Stürmer aus dem Kader gestrichen hatte und er sich einen neuen Verein suchen sollte – ernüchternd für Avdijaj, dass sich nichts getan hat. S04-Manager Christian Heidel erzählte bereits vor längerer Zeit: „Donis hatte die Erwartungshaltung, dass bei ihm das Telefon nicht mehr stillsteht. Jetzt reflektiert er: Die ganze Welt reißt sich nicht um ihn – aber es gibt Anfragen.“

Schalke-Vorstand Heidel: "Er braucht Luftveränderung, da bin ich ganz sicher"

Seither ist es still geworden. Sollte sich nichts mehr konkretisieren, bleibt für den 21-Jährigen nur die Schalker U23 in der Oberliga – nicht das, was er sich vorgestellt hatte. Denn Tedesco sieht wenig Sinn darin, seine Entscheidung zu überdenken und Avdijaj doch wieder bei den Profis aufzunehmen. Auch Heidel sagt: „Er braucht Luftveränderung, da bin ich ganz sicher.“ Nur: Wohin?