Bremen. . Alessandro Schöpf stand beim 0:3 der Schalker beim SV Werder Bremen wieder in der Startelf. Von Abstiegskampf will der Österreicher nichts wissen.
Alessandro Schöpf rückte beim 0:3 bei Werder Bremen für den verletzten Coke in die Startelf. Der 23-Jährige spielte auf der rechten Seite, allerdings offensiv. Auf die Position des Rechtsverteidigers rückte Daniel Caligiuri. Schöpf, der in dieser Saison in der Liga schon fünf Tore erzielt hat, vergab zweimal aus aussichtsreicher Position, blieb ansonsten aber blass. Im Interview (aufgezeichnet in der Mixed Zone) erklärte der Österreicher, dass es falsch wäre, jetzt in Abstiegsangst zu verfallen.
Herr Schöpf, wie groß ist die Enttäuschung nach der deutlichen Niederlage in Bremen?
Schöpf: Riesig. Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir haben nicht richtig in unser Spiel gefunden, vorne die Durchschlagskraft vermissen lassen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir ein, zwei ordentliche Chancen gehabt. Aber insgesamt war es ein gebrauchter Tag für uns.
Machen Sie sich Sorgen, jetzt in den Abstiegskampf zu geraten? Punktemäßig geht es in der Liga sehr eng zu.
Schöpf: Das wäre der falsche Ansatz. Wir müssen positiv nach vorne schauen und versuchen, es im nächsten Spiel besser zu machen. Wir müssen die Fehler abstellen, uns vorne mehr Torchancen erarbeiten und diese dann auch nutzen.
Schalke hat nach der Halbzeit früh sehr offensiv gespielt, die Arbeit in der Defensive allerdings vernachlässigt.
Schöpf: Wir haben viel nach vorne geworfen, sind dadurch aber auch zu Chancen gekommen, aus denen wir leider kein Tor erzielt haben. Da hätten wir vielleicht ruhiger bleiben müssen. Ballbesitz hatten wir ja sehr viel. Dass wir uns so auskontern lassen, ist nicht schön.