München. . Robert Lewandowski überlistet Ralf Fährmann wieder mit einem Lupfer - wie in der Bundesliga. Aktuell wirkt Schalkes Torwart unglücklich.
- Bayern-Stürmer Robert Lewandowski überlistete Ralf Fährmann wieder mit einem Lupfer
- Das gelang ihm im DFB-Pokal - und dreieinhalb Woche zuvor in der Bundesliga
- Aktuell wirkt Schalkes Torwart unglücklich
Dass Ralf Fährmann in dieser Saison nicht an seine so herausragenden Spiele aus dem Vorjahr anknüpfen kann, konnte man auch in München sehen: Schalkes Torwart wirkte auch bei den drei Gegentreffern unglücklich, ohne dass er die Hauptschuld daran trug. Aber in der glänzenden Vorjahres-Form hätte er den Bayern vielleicht mehr im Weg gestanden.
Das erste Tor durch Robert Lewandowski war sogar fast eine Kopie des Treffers, den er vor dreieinhalb Wochen im Bundesligaspiel kassiert hatte: Aus nahezu identischer Position tauchte Lewandowski frei vor ihm auf und zirkelte den Ball an ihm vorbei ins Netz. „Ich habe geahnt, dass er wieder lupft und habe versucht, mich so groß wie möglich zu machen. Aber der Ball ging an meinem Arm vorbei, das ist bitter“, beschrieb Fährmann die Szene und lobte Lewandowski. „Das zeigt seine Klasse und ist wie bei Robben: Da weiß man auch, dass er den Ball in dieser Position lupft und trotzdem macht er immer wieder seine Tore.“ Eben der Klassenunterschied.
Beim Bundesligaspiel (1:1) konnte Schalke den frühen Rückstand durch Lewandowskis Lupfer aber wegstecken und durch Naldo sogar ausgleichen – doch zu solchen Situationen kam es diesmal gar nicht. Schalkes Offensivspiel war eine einzige Mutlosigkeit: Schalke blieb erst zum zweiten Mal seit Beginn der Datenerfassung im DFB-Pokal (zur Saison 2008/2009) ohne einen Schuss, der aufs Tor kam. „Ich würde am liebsten in den Pfosten beißen“, knurrte Fährmann: „Wir haben nicht unglücklich verloren, sondern weil wir schlechter waren.“