München. Nach der 0:3-Klatsche im DFB-Pokal-Viertelfinale beim FC Bayern kritisierte Schalke-Trainer Markus Weinzierl Max Meyer scharf. Der ging wortlos.
- Max Meyer hatte in München einen besonders schlechten Abend
- Markus Weinzierl wechselte den Mittelfeldspieler zur Pause aus
- Nach dem Spiel verpasste der Trainer ihm noch eine kräftige Watschn
Max Meyer verließ als erster Spieler des FC Schalke 04 die Allianz-Arena. Schiedsrichter Siebert hatte das ungleiche DFB-Pokal-Viertelfinalduell gerade abgepfiffen, da schlich Meyer schon durch die Mixed Zone Richtung Mannschaftsbus - wortlos. Schalke hatte das Spiel sang- und klanglos mit 0:3 (0:3) verloren. Und Meyer hatte einen besonders schlechten Abend.
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Nach einigen Spielen auf der Bank durfte der Techniker von Beginn an spielen. Er rückte für Daniel Caligiuri in die Startformation. Doch in der ersten halben Stunde wollte keinem Schalker etwas gelingen. Die Bayern erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen und schossen durch Robert Lewandowski und Thiago schnell eine 2:0-Führung heraus. In der 29. Minute folgte das dritte Tor, diesmal wieder durch Lewandowski. Vorausgegangen war ein schlimmer Ballverlust Meyers im Mittelfeld.
Zwei weitere Demütigungen folgten
Doch das war nicht der schlimmste Moment für Meyer - zwei weitere Demütigungen folgten noch. Trainer Markus Weinzierl wechselte den Mittelfeldspieler zur Pause aus und brachte Caligiuri. Nach dem Spiel verpasste der Trainer Meyer noch eine kräftige Watschn. "Er ist Nationalspieler und hat von sechs Zweikämpfen nur einen gewonnen. Das sagt alles", erklärte Weinzierl im Sky-Interview. Die bessere Leistung in der zweiten Halbzeit führt Weinzierl auf die Auswechslung Meyers zurück. "In der zweiten Halbzeit sind wir mutiger vorn draufgegangen. Es ist wichtig, wie man anläuft", sagte Weinzierl.
Meyers Vertrag auf Schalke läuft noch bis zum 30. Juni 2018. Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung sind vorgesehen. Doch im Moment dürfte Meyer wenig auf Schalke halten. Weinzierl hat zu oft keine Verwendung für ihn - und international dabei ist er in der kommenden Saison auch nicht.
Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hielt sich aus dem Streit heraus und verzichtete auf eine Schelte. "Dazu sage ich nichts. Das ist Sache des Trainers", sagte Heidel.