Gelsenkirchen. Adduktorenbeschwerden zwingen Schalkes Eric Maxim Choupo-Moting zu einer Zwangspause. Er kann im DFB-Pokal in Sandhausen nicht auflaufen.
- Adduktorenbeschwerden zwingen Schalkes Eric Maxim Choupo-Moting zu einer Zwangspause
- Er kann im DFB-Pokal in Sandhausen nicht auflaufen
- Max Meyer meldet sich wieder fit, Badstuber wird wohl auf der Bank Platz nehmen
Provinz, kleines Stadion, enger Platz: Die Profis des FC Schalke 04 sind normalerweise andere Rahmenbedingungen gewöhnt. Mittwoch Abend (18.30 Uhr) geht es im DFB-Pokal-Achtelfinale beim Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen vor allem um die richtige Einstellung, um jegliche Stolpergefahr auszuschließen. „Wir wollen und wir müssen in die nächste Runde“, sagt Sportvorstand Christian Heidel und gibt der Mannschaft mit auf den Weg: „Die Jungs dürfen nicht davon ausgehen, dass es ein Selbstläufer wird. Sandhausen ist ein ganz anderes Spiel als unser letztes Bundesliga-Duell mit dem FC Bayern. Die Herangehensweise ist ganz anders. Es wird knifflig. Auf uns wartet eine typische Pokalaufgabe.“
Trainer Markus Weinzierl muss in Sandhausen auf Eric Maxim Choupo-Moting verzichten. Das Fitness-Rennen, das zuletzt in München immerhin noch einen Kurzeinsatz ermöglicht hatte, musste teuer bezahlt werden. Choupo-Moting spürt erneut Probleme im Adduktoren-Bereich. Dagegen ist Max Meyer nach seiner Rippenprellung wieder fit. Auch Verteidiger Atsuto Uchida meldet hundertprozentige Einsatzbereitschaft, wobei es im Pokal keine großen Experimente geben wird. Logisch erscheint, dass Holger Badstuber nach seinem Pflichtspiel-Debüt, das wegen leichter Alarmsignale seines Körpers in München nach 59 Minuten endete, zunächst draußen bleibt und Matija Nastasic in die Anfangself zurückkehrt. Nach der guten Leistung vom vergangenen Wochenende hat Weinzierl „keine Angst vor einem Rückfall.“
Elfmeter lässt Schalke-Trainer Weinzierl nicht üben
Seine Marschrichtung kann deutlicher nicht sein: „Wir fahren nach Sandhausen, um klar weiter zu kommen. Das Ziel ist es, die Partie vorzeitig zu entscheiden.“ Wenn das klappt, müsste sich der Trainer keine Gedanken machen, ob er in der Verlängerung eventuell einen vierten Spieler einwechselt. Das ist laut Regeländerung jetzt erstmals erlaubt. Elfmeter lässt Weinzierl nicht üben. Zum einen deckt sich das nicht mit seiner Zielsetzung, zum anderen „haben wir gute Schützen“, so der 42-Jährige. Weinzierl streicht heraus: „Im Pokal geht es um Furore und darum, etwas Großartiges zu erreichen. Wir sind hochmotiviert.“ Dem SVS, der mit zwei Siegen stark aus der Winterpause gekommen ist, zollt Weinzierl durchaus Respekt. „Sandhausen steht stabil, hat eine gute Umschaltbewegung. Wir müssen höllisch aufpassen.“